Ballon d'Or 2022: Revolution bei der Weltfußballer-Wahl
- Aktualisiert: 11.03.2022
- 17:06 Uhr
- ran.de
Wie die französische Fußball-Zeitschrift "France Football" bekanntgab, wird es bei der Vergabe des Ballon d'Or zu grundlegenden Veränderungen kommen.
München - Die französische Zeitung "France Football", die die Wahl des Weltfußballer organisiert, gab am Freitag umfassende Veränderungen im Prozedere bekannt.
Zum einen wird die Auszeichnung künftig nicht mehr für ein Kalenderjahr vergeben, sondern an den Fußball-Kalender angepasst. Sprich: Künftige Titelträger erhalten den Ballon d'Or immer am Ende einer Saison, nicht mehr am Jahresende.
Ballon d'Or: Nur noch Top-100-Nationen sind stimmberechtigt
Die Kriterien zur Ermittlung des Siegers werden ebenso angepasst. Zwar bleiben die individuellen Leistungen das wichtigste Kriterium, doch es soll künftig auch die Leistung der Mannschaft mit einfließen, für die der Weltfußballer aktiv war und ebenso die mit diesen Klubs bzw. Nationalmannschaften gewonnene Titel.
Ein weiteres Thema ist zudem das Fairplay, welches Berücksichtigung finden soll. Nicht mehr als Kriterium gilt hingegen die gesamte Karriere eines Spielers.
Während bislang alle FIFA-Mitgliedsländer ein Stimmrecht bei der Wahl zum Weltfußballer hatten, gibt es in diesem Bereich künftig eine klare Einschränkung. Nur noch die Top 100 aus der FIFA-Weltrangliste sind stimmberechtigt. Damit will man kuriose Stimmabgaben verhindern, wie sie in der Vergangenheit oft getätigt wurden.
Seit 1956 wird der Ballon d'Or vergeben. Im Jahr 2021 gewann der Argentinier Lionel Messi die Auszeichnung zum bereits siebten Mal in seiner Karriere. Bayern-Star Robert Lewandowski musste sich mit dem zweiten Platz begnügen.
Du willst die wichtigsten Sport-News, Videos und Daten direkt auf Deinem Smartphone? Dann hole Dir die neue ran-App mit Push-Notifications für Live-Events. Erhältlich im App-Store für Apple und Android.