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Boateng: "Die Italiener sind viel abgebrühter"

  • Aktualisiert: 15.10.2015
  • 18:56 Uhr
  • SID
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© SID-SID-FIROfiro Sportphoto Jürgen Fromme

Weltmeister Jerome Boateng hat seine Kritik an den schwachen Auftritten der Nationalmannschaft in Irland und gegen Georgien erneuert.

München - Weltmeister Jerome Boateng hat seine Kritik an den schwachen Auftritten der Fußball-Nationalmannschaft in Irland und gegen Georgien erneuert. "Jeder sollte sich da an die eigene Nase fassen – und wir auch als Team. Gerade das hat uns bei der Weltmeisterschaft ausgezeichnet, dass wir als Team gearbeitet haben. Und nicht Abwehr so und Sturm so - sondern alle zusammen", sagte der Innenverteidiger von Bayern München im Audi Star Talk bei Sky.

"Und wenn jetzt eben einer weniger für den anderen tut, dann kommt halt so etwas dabei heraus", fügte Boateng an: "Deswegen habe ich auch gesagt, wir haben keine Super-Super-Stars, sondern jeder arbeitet für den anderen. Und es ist ein Geben und Nehmen zwischen Sturm, Mittelfeld und Abwehr."

Auch die schlechte Chancenverwertung der DFB-Elf monierte der 27-Jährige. "Es ist schon während der ganzen Qualifikation auffallend gewesen, dass wir unsere Torchancen nicht nutzen, andere Mannschaften viel effektiver sind. Das ist das große Manko", meinte Boateng.

Zudem könne es "einfach nicht sein", dass das DFB-Team nach einer Führung "nachlässiger" werde: "Andere Teams wie zum Beispiel die Italiener sind da viel abgebrühter. Die spielen ein Spiel auch mal nach Hause. Das müssen wir noch lernen!"

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