Designierter DFB-Präsident will kein hauptamtlicher Chef werden
- Aktualisiert: 14.04.2016
- 12:28 Uhr
- SID
Der designierte DFB-Präsident Reinhard Grindel hält nichts von der Schaffung eines hauptamtlichen Chefpostens beim Deutschen Fußball-Bund (DFB).
Frankfurt/Main - Der designierte DFB-Präsident Reinhard Grindel hält nichts von der Schaffung eines hauptamtlichen Chefpostens beim Deutschen Fußball-Bund (DFB). "Ein hauptamtlicher DFB-Präsident ist kein Thema", sagte der 54-Jährige kurz vor seiner Wahl am Freitag.
"Ich würde aufgrund der Aufgaben und Vergütung aber auch nicht von einem Ehrenamt, sondern von einem Wahlamt sprechen", äußerte Grindel, der 7200 Euro als Aufwandsentschädigung und maximal die gleiche Summe als Ausgleich für den Verdienstausfall erhalten wird: "Es ist schon ein Unterschied, ob der DFB-Präsident einen Arbeitsvertrag bekommt oder von den Delegierten gewählt wird und auch abgewählt werden kann."
Grindel betonte außerdem, dass er die EM 2024 nach Deutschland holen und als Folge des Skandals um die Vergabe der WM 2006 eine Ethikkommission beim DFB einrichten will.