EM in Deutschland?
DFB-Boss macht Hoffnung auf EM in Deutschland
- Aktualisiert: 29.11.2016
- 11:52 Uhr
- SID
Präsident Reinhard Grindel (55) sieht den Deutschen Fußball-Bund (DFB) bestens gerüstet für die Bewerbung um die EM-Endrunde 2024.
Hamburg - Präsident Reinhard Grindel (55) sieht den Deutschen Fußball-Bund (DFB) bestens gerüstet für die Bewerbung um die EM-Endrunde 2024. "Ich finde, dass Deutschland alles hat, was man braucht. Wir haben die Stadien und die Infrastruktur", sagte Grindel bei der Gesprächsreihe Hamburg Soiree: "Wir brauchen kaum einen Hektar neu zu versiegeln, es wären also ökologisch schonende und ökonomisch sparsame Europameisterschaften, die wir anzubieten haben."
Das Turnier nach Deutschland zu holen, wäre "ein ganz wichtiges Leuchtturm-Projekt", sagte Grindel: "Ich bin zuversichtlich, dass wir entscheiden, uns zu bewerben."
Die Austragung der EM 2024 wird im Herbst 2018 vergeben
Das UEFA-Exekutivkomitee wird wohl am 9. Dezember offiziell das Bewerbungsverfahren eröffnen. Bis März 2017 müssen dann die Verbände ihre Kandidatur erklären. Danach hat man ein Jahr Zeit, die Bewerbungsunterlagen zu erstellen ehe im Herbst 2018 die EM-Endrunde 2024 vergeben wird.
Grindel sieht in der anhaltenden Kritik an den kommenden WM-Ausrichtern Russland und Katar sowie der Austragung der EM 2020 in 13 Ländern ("Wanderzirkus") eine Chance für Deutschland. "Die Abfolge der Ereignisse könnte uns bei der Bewerbung helfen", sagte er, weil der Wunsch aufkommen könnte: "Da gehen wir auf Nummer sicher." Neben Deutschland könnte sich auch ein Verbund skandinavischer Länder bewerben.
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