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Fußball

DFB-Bundesgericht reduziert Sperre gegen Antwerpen

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© IMAGO/osnapix /SID/Michael Titgemeyer

Die Sperre gegen Trainer Marco Antwerpen wegen versuchter Spielmanipulation ist aufgehoben worden. Das entschied das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Mittwochabend nach einer mündlichen Verhandlung am DFB-Campus. Antwerpen war ursprünglich vom DFB-Sportgericht für zwölf Monate gesperrt worden - nun hob das Bundesgericht das Urteil "mit der Maßgabe auf, dass gegen Marco Antwerpen wegen unsportlichen Verhaltens ein Ausübungsverbot der Trainertätigkeit von drei Monaten ab 28.08.2025 ausgesprochen wurde. Dieses Ausübungsverbot läuft demnach am Freitag aus.

Auch die Sperre von Antwerpens früherem Assistent Frank Döpper wurde aufgehoben. Nach der Beweisaufnahme sah es das Bundesgericht nicht mehr als erwiesen an, dass Antwerpen und Döpper als Trainer und Co-Trainer des Drittligisten VfL Osnabrück im Vorfeld des Endspiels um den NFV-Pokal im Mai gegen TuS Blau-Weiß Lohne zielgerichtet versucht haben, einen in der betreffenden Spielzeit von Osnabrück an Lohne verliehenen Spieler davon abzuhalten, an dem Spiel mitzuwirken.

Laut DFB habe sich zudem der "Vorwurf, sie haben dazu ein weiteres Mitglied des Trainerteams aufgefordert, mit einem an Lohne verliehenen Spieler in Kontakt zu treten und diesem zu vermitteln, dass es mit Blick auf seine Rückkehr nach Osnabrück in der darauffolgenden Saison besser sei, wenn er nicht an dem Pokalendspiel teilnehme", nicht bestätigt.

Bei der Partie stand mit Bernd Riesselmann ein Leihspieler der Osnabrücker im Kader des Gegners. Dass sich der damalige Lohner Theo Janotta dem VfL zur neuen Saison anschließen wird, stand seinerzeit bereits fest. Beide Spieler erzielten im Finale jeweils ein Tor.

Antwerpen und Döpper waren eine Woche nach dem NFV-Pokalfinale entlassen worden, obwohl sie den VfL dank einer starken Rückrunde zum Klassenerhalt in der dritten Liga geführt hatten - konkrete Gründe für die Trennung nannte der Verein damals nicht.

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