WM-Qualifikation
DFB-Frauen: Popp und Leupolz sind zurück - Marozsan, Däbritz und Bremer fehlen
- Aktualisiert: 10.10.2017
- 16:49 Uhr
- SID
Frauenfußball-Bundestrainerin Steffi Jones kann in den beiden WM-Qualifikationsspielen gegen Island und die Färöer nicht aus dem Vollen schöpfen.
Frankfurt/Main - Zwei Rückkehrerinnen, aber drei Verletzte: Frauenfußball-Bundestrainerin Steffi Jones kann in den beiden WM-Qualifikationsspielen gegen Island in Wiesbaden (20. Oktober, 16:00 Uhr) und die Färöer in Großaspach (24. Oktober, 16:10 Uhr) nicht aus dem Vollen schöpfen.
Zwar kehren Melanie Leupolz und Alexandra Popp nach langen Verletzungspausen in den Kader des zweimaligen Welt- und achtmaligen Europameisters zurück - dafür fehlen Spielführerin Dzsenifer Marozsan (Jochbeinbruch), Pauline Bremer (Schien- und Wadenbeinbruch) sowie Sara Däbritz (Sprunggelenk-Verletzung).
"Vor allem die schweren Verletzungen von Pauline und Dzseni sind natürlich bitter - und im Mittelpunkt steht, dass beide wieder schnell und vollständig genesen. Das wünsche ich auch Sara", sagte Jones: "Für unsere Entwicklung als Mannschaft sind diese erneuten verletzungsbedingten Ausfälle natürlich suboptimal, aber das ist eine Situation, die wir leider schon kennen und auf die wir uns einstellen werden."
Jones: "Alex ist für uns wichtig als Leaderin"
Dass Leupolz und Popp wieder dabei, macht Jones zuversichtlich. "Alex ist für uns wichtig als Leaderin, die die Mannschaft mit ihrer Leidenschaft und Präsenz mitreißen soll, zudem ist sie sehr torgefährlich", äußerte die Trainerin: "Melly verfügt über außergewöhnliche Fähigkeiten vor allem was den Spielaufbau aus dem Mittelfeld angeht. Es ist wichtig, dass sie endlich wieder fit ist. Sie und Alex werden unserem Spiel wichtige Impulse verleihen."
Leupolz (Bayern München) hatte 14 Monate gefehlt, Popp (VfL Wolfsburg) war kurz vor der EM-Endrunde im Sommer in den Niederlanden ausgefallen. Beide Spielerinnen hatten mit Knieverletzungen zu kämpfen. Ebenfalls berufen wurde Lena Goeßling, die zum Auftakt der WM-Qualifikation im September geschont worden war. In Carina Schlüter, Joelle Wedemeyer und Lea Schüller stehen drei Spielerinnen im Aufgebot, die noch kein Länderspiel absolviert haben.
Die ersten beiden Qualifikationsspiele gegen Slowenien (6:0) und Tschechien (1:0) hatten die Deutschen zwar gewonnen, dabei aber nicht überzeugt. Die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), die bei der EM im Viertelfinale gescheitert war, steckt nach wie vor im Tief. Die WM-Endrunde 2019 findet in Frankreich statt.
Das Aufgebot im Überblick:
Tor: Laura Benkarth (SC Freiburg), Carina Schlüter (SC Sand), Almuth Schult (VfL Wolfsburg)
Abwehr: Anna Blässe (VfL Wolfsburg), Johanna Elsig (Turbine Potsdam), Verena Faißt (Bayern München), Lena Goeßling (VfL Wolfsburg), Kathrin Hendrich (1. FFC Frankfurt), Leonie Maier (Bayern München), Babett Peter (VfL Wolfsburg), Carolin Simon (SC Freiburg), Joelle Wedemeyer (VfL Wolfsburg)
Mittelfeld: Linda Dallmann (SGS Essen), Kristin Demann (Bayern München), Sara Doorsoun (SGS Essen), Tabea Kemme (Turbine Potsdam), Simone Laudehr (Bayern München), Melanie Leupolz (Bayern München), Lina Magull (SC Freiburg)
Angriff: Svenja Huth (Turbine Potsdam), Hasret Kayikci (SC Freiburg), Alexandra Popp (VfL Wolfsburg), Lea Schüller (SGS Essen)
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