DFB-Frauen: Probleme bei Nominierung durch Corona-Beschränkungen - Schult wieder dabei
- Aktualisiert: 08.02.2021
- 14:20 Uhr
- SID
Die deutschen Fußballerinnen müssen zum Start ins Länderspieljahr aufgrund der Corona-Beschränkungen umplanen.
Frankfurt/Main (SID) - Die deutschen Fußballerinnen müssen zum Start ins Länderspieljahr aufgrund der Corona-Beschränkungen umplanen. Melanie Leupolz, Ann-Katrin Berger (beide FC Chelsea) und Leonie Maier (FC Arsenal) stehen wegen des Einreiseverbotes für Personen aus Großbritannien nach Deutschland beim anstehenden hochkarätig besetzten Drei-Nationen-Turnier nicht zur Verfügung. Das gab der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Montag bekannt.
"Auch für die Spielerinnen selbst ist das eine schwierige Situation. Allerdings ist uns sehr bewusst, dass wir uns in einer privilegierten Lage befinden, weil wir die Spiele austragen dürfen und damit die Chance haben, uns auf die EM 2022 vorzubereiten", sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg: "Deshalb nehmen wir diese außergewöhnliche Situation natürlich an und gehen mit größtmöglicher Verantwortung damit um."
Zudem verzichtet Voss-Tecklenburg, die jüngst ihren Vertrag bis 2023 verlängert hatte, wegen der schwierigen Anreise für die Partien gegen Belgien in Aachen am 21. Februar und die Niederlande in Venlo am 24. Februar auf Turid Knaak (Atletico Madrid) und Lena Petermann (HSC Montpellier). Erstmals steht dafür Torhüterin Stina Johannes von der SGS Essen im 26-köpfigen Aufgebot.
Torfrau Almuth Schult ist ebenfalls nach längerer Zeit wieder dabei. Die 29-Jährige vom VfL Wolfsburg hatte ihr letztes Länderspiel für die DFB-Auswahl im Juni 2019 absolviert und war nach einer Verletzungspause im April Mutter von Zwillingen geworden.
Schult soll mehrere Tage mit dem Team trainieren, aber noch nicht im Kader stehen. "Dabei möchten wir uns ein Bild von Almuths allgemeinem Leistungsstand machen", sagte Voss-Tecklenburg.