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Nationalmannschaft

DFB: Hansi Flick holt sich Rat von Karl Lauterbach

  • Aktualisiert: 11.11.2021
  • 11:42 Uhr
  • SID
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© 2021 Getty Images

Bundestrainer Hans-Dieter Flick hat im ARD-Radio-Interview zugegeben, dass er mit Karl Lauterbach eine "Verbindung aufgebaut hat" und sich auch mal einen Rat vom SPD-Politiker holt.

München/Wolfsburg - Nachdem der öffentliche Disput beigelegt ist, holt sich Bundestrainer Hansi Flick mittlerweile sogar Rat von Gesundheitsexperte Karl Lauterbach in der Corona-Pandemie.

"In der Zeit, in der wir mal kurz aneinandergeraten sind, hat sich schon eine Verbindung zueinander aufgebaut", sagte Flick im "ARD-Radio-Interview", "und wenn irgendwas ist, dann frage ich auch mal nach".

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Der Streit zwischen Flick und Lauterbach

Flick hatte im Februar als damaliger Trainer von Bayern München den SPD-Politiker Lauterbach als "sogenannten Experten" bezeichnet und der Politik pauschal vorgeworfen, sich weniger um die Probleme der Pandemie als um Wählerstimmen zu kümmern.

Vorausgegangen war Lauterbachs Kritik an der Bayern-Reise zur Klub-WM nach Katar.

Nach einem versöhnlichen Gespräch war der Streit schnell ausgeräumt.

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Impfung einziger Ausweg aus Pandemie

Der Austausch mit Lauterbach hat auch dazu geführt, dass Flick in der Impfung "den einzigen Ausweg aus der Pandemie" sieht. "Er hat mir bestätigt, dass die Impfung eine Sache ist, die man einfach machen muss", sagte der 56-Jährige.

In der Nationalmannschaft sehen das nicht alle so: Deswegen musste ein Quartett um Impf-Skeptiker Joshua Kimmich nach einem positiven Test des doppelt geimpften Niklas Süle in Quarantäne, weshalb es die abschließenden WM-Qualifikationsspiele am Donnerstag (20.45 Uhr/im Liveticker bei ran.de) in Wolfsburg gegen Liechtenstein und drei Tage später in Armenien verpasst.

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Sollten Spieler geimpft sein?

Flick sieht die Frage, ob nur noch geimpfte Spieler in den Kader berufen werden sollten, eher bei den Klubs verortet.

"Die Vereine müssen sich auch Gedanken machen, wie sie damit gezielt umgehen", sagte der Bundestrainer und veranschaulichte: "Es ist ein wichtiges zweites Spiel im Achtelfinale der Champions League für einen Verein, und dann fallen am Vortag fünf Spieler weg, weil vier nicht geimpft sind oder vielleicht wegen anderer Dinge."

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