DFB-Präsident Grindel will UEFA-Vergütung mit DFB-Bezügen verrechnen
- Aktualisiert: 15.04.2016
- 14:30 Uhr
- SID
Reinhard Grindel würde seine jährliche UEFA-Vergütung mit seiner Verdienstausfallentschädigung beim DFB verrechnen.
Frankfurt/Main - Falls der neue DFB-Präsident Reinhard Grindel in das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) aufrückt, will der 54-Jährige seine jährliche UEFA-Vergütung in Höhe von mindestens 50.000 Euro mit seiner Verdienstausfallentschädigung beim DFB verrechnen. Das sagte Grindel dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel.
Sein Einkommen beim DFB würde sich damit um die UEFA-Vergütung verringern. Als DFB-Präsident erhält Grindel monatlich 7200 Euro Aufwandsentschädigung sowie maximal weitere 7200 Euro Verdienstausfallentschädigung.
Derzeit sitzt nach wie vor der frühere DFB-Präsident Wolfgang Niersbach im UEFA-Exko. Das könnte sich ändern, falls der 65-Jährige von der Ethikkommission des Weltverbandes FIFA wegen seiner Verfehlungen beim Skandal um die Vergabe der WM 2006 gesperrt wird. Niersbachs UEFA-Mandat endet offiziell im Frühjahr 2017.