DOSB-Präsident Hörmann kritisiert Fifa-Boss Infantino
- Aktualisiert: 16.05.2017
- 18:22 Uhr
- SID
Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), übt deutliche Kritik an FIFA-Präsident Gianni Infantino.
Hamburg - Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), übt deutliche Kritik an FIFA-Präsident Gianni Infantino. "Es ist kein gutes Signal für den Sport, dass die FIFA ohne überzeugende Begründung die Chefs ihrer unabhängigen Ethik-Kommission ausgetauscht hat. Ermittler während laufender Ermittlungen abzuberufen, erweckt den Eindruck, als fürchte man deren Arbeit", sagte Hörmann der "Sport Bild" (Mittwoch-Ausgabe) und fügte hinzu: "Dass darüber hinaus die Neubesetzung nicht in der nötigen Transparenz erfolgte und möglicherweise sogar an FIFA-Statuten vorbei durchgesetzt wurde, verstärkt diesen Eindruck."
Infantino hat auf dem Kongress des Fußball-Weltverbandes in Bahrain vergangene Woche auch den Münchner Strafrichter Hans-Joachim Eckert als Chef der FIFA-Ethikkommission ausgemustert. Hörmann sagte dazu: "Infantino hat bei seiner Wahl versprochen, Reformen durchzusetzen und verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. Dazu haben die jüngsten Entscheidungen der FIFA nicht beigetragen."
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