Anzeige
Fußball

EM-Finale: Auf diese DFB-Jungstars kommt es an

Article Image Media
© IMAGO/Gribaudi/SID/IMAGO/www.imagephotoagency.it

Die deutsche U21-Nationalmannschaft strebt am Samstag (21.00 Uhr/Sat.1) gegen England den vierten Europameisterschaftstitel an. Das Team von Trainer Antonio Di Salvo hat beim Turnier in der Slowakei bislang überzeugt. Bundestrainer Julian Nagelsmann wird auf der Tribüne in Bratislava ganz genau hinschauen, auf wen er in Zukunft bauen kann. Der SID blickt auf fünf Spieler, auf die es im EM-Finale ankommt.

Nick Woltemade (23/VfB Stuttgart)

Der schlaksige Stürmer ist der EM-Star schlechthin. "Woltemessi" führte vor dem Finale nicht nur die Torschützenliste an, er ist bislang der Unterschiedsspieler. Für Wirbel sorgte Woltemade, der zuletzt auch in der A-Mannschaft debütiert hatte, aber vor dem Finale auch außerhalb des Platzes: Er soll sich mit dem FC Bayern über einen Vertrag bis 2030 einig sein.

Noah Atubolu (23/SC Freiburg)

Der SC-Keeper gilt in Deutschland als der Torwart der Zukunft. Er soll Manuel Neuer und Marc-André ter Stegen nachfolgen. Eine Talentprobe der besonderen Art lieferte Atubolu beim 3:0 im Halbfinale, als er Frankreich mit zahlreichen Paraden zur Verzweiflung trieb. Er spiele, so di Salvo, eine "überragende EM". Mit seinem 21. Einsatz löste der Freiburger zudem keinen Geringeren als Neuer als Rekordtorhüter der deutschen U21 ab.

Rocco Reitz (23/Borussia Mönchengladbach)

Zusammen mit Eric Martel bildet Reitz im Mittelfeld das Herz der deutschen U21. Der Gladbacher imponiert mit Einsatz, Laufbereitschaft und Reife. Fragen nach dem A-Team wehrte Reitz dennoch ab. "Ich will kein Zeichen in Richtung A-Nationalmannschaft setzen", sagte er: "Ich will ein Zeichen für die Mannschaft setzen."

Bright Arrey-Mbi (22/Sporting Braga)

Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Innenverteidiger Max Rosenfelder muss Arrey-Mbi jetzt die Defensive organisieren. Auf den kantigen Abwehrspieler wartet gegen die englischen Topjungs einige Arbeit. Zur EM kam der frühere Münchner mit wenig Spielpraxis. In Braga hatte Arrey-Mbi in der Schlussphase der Saison nicht mehr gespielt. Dennoch baute di Salvo bei der EM von Beginn an auf den 22-Jährigen.

Nelson Weiper (20/FSV Mainz 05)

Mit seinen Treffern im Viertel- und Halbfinale hat der junge Angreifer entscheidenden Anteil am bisherigen Abschneiden der DFB-Junioren. Zusammen mit seinem Klubkollegen Paul Nebel und Woltemade bildet Weiper eine schwer ausrechenbare Offensive. Doch möglicherweise geht der Mainzer, jüngster Bundesliga-Spieler und -Torschütze der FSV-Vereinshistorie, dem DFB verloren. Weiper könnte auch für Albanien, Geburstsland seiner Mutter, spielen. "Wenn es irgendwann nicht mehr klappt für Deutschland, sehe ich das als sehr gute Option", sagte er zuletzt.

Anzeige
Anzeige