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Ex-Bundestagspräsident Thierse: WM-Affäre schadet Ruf des DFB

  • Aktualisiert: 24.10.2015
  • 20:49 Uhr
  • SID
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© SID-SID-SIDJOHN MACDOUGALL STF

Der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Thierse befürchtet durch die WM-Affäre einen dauerhaften Schaden für den Ruf des DFB.

Köln - Der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Thierse befürchtet durch die WM-Affäre um ominöse Millionenzahlungen einen dauerhaften Schaden für den Ruf des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Die fragwürdigen Vorgänge rund um die WM 2006 würden "das Ansehen des DFB nicht steigern, um es sehr nett zu sagen", betonte der SPD-Politiker am Samstag in einem Interview mit dem Deutschlandfunk: "Deutschland ist doch nicht eine Ansammlung von Heiligen und erst recht nicht der Fußball-Bund und Beckenbauer."

Thierse erklärte, auch die Politik habe dem WM-OK-Präsidenten Beckenbauer zu großes Vertrauen entgegengebracht: "Man darf nie einen einzelnen Menschen überschütten mit Vertrauen und ihn alleine lassen und ihm sagen, er wird es schon richten."

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