FC Liverpool: Eigentümer wollen Verein offenbar verkaufen

München/Liverpool - Muss sich Jürgen Klopp bald auf neue Eigentümer einstellen? Berichten zufolge sollen die derzeitigen Eigentümer, die Fenway Sports Group (FSG), über einen Verkauf des FC Liverpool nachdenken. Demnach sei das Unternehmen offen für Angebote.

In einer Stellungnahme heißt es: "Die FSG hat häufig Interessensbekundungen Dritter erhalten, die Anteilseigner in Liverpool werden wollten. Die FSG hat schon zuvor gesagt, dass wir unter den richtigen Bedingungen neue Anteilseigner in Betracht ziehen würden, sollte es im besten Interesse von Liverpool als Verein sein."

Allerdings sei es derzeit völlig offen, ob es wirklich zu einem Verkauf kommt. Gemeinsam mit den Investmentfirmen Goldman Sachs und Morgan Stanley soll mittlerweile aber eine Präsentation für potenzielle Käufer erstellt worden sein.

Trotz der Gerüchte sei FSG weiterhin "vollständig dem Erfolg von Liverpool verpflichtet, sowohl auf als auch neben dem Feld." Ein Verkauf würde durchaus überraschen, denn noch im Mai hatte FSG-Gründer Tom Werner erklärt, dass das Unternehmen den FC Liverpool weiterhin als Langzeitprojekt sehen würde.

FSG kaufte den FC Liverpool im Oktober 2010

FSG, der unter anderem auch das MLB-Team der Boston Red Sox gehört, hatte den FC Liverpool im Oktober 2010.

Seitdem kämpften sich die "Reds" zurück an die Spitze des englischen Fußballs und gewannen 2020 nach einer Durststrecke von 30 Jahren die englische Meisterschaft. Zudem triumphierte das Team von Klopp 2019 in der Champions League und holte 2022 den englischen Pokal.

In die laufende Saison startete der Klub allerdings nicht gut. Nach 13 Spielen liegt Liverpool nur auf Platz acht der Tabelle und hat bereits sieben Punkte Rückstand auf einen Champions-League-Platz.

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