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Samoura verteidigt WM-Aufstockung

FIFA-Generalsekretärin will Weltmeister aus Afrika

  • Aktualisiert: 11.11.2016
  • 15:16 Uhr
  • SID
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© AFPSIDANTHONY DEVLIN

FIFA-Generalsekretärin Fatma Samoura hat die in Europa kritisierten Pläne zur Aufstockung des WM-Teilnehmerfeldes verteidigt.

Zürich - FIFA-Generalsekretärin Fatma Samoura hat die in Europa kritisierten Pläne zur Aufstockung des WM-Teilnehmerfeldes verteidigt. "Wenn wir Fußball als globales Spiel weiterentwickeln wollen, dann müssen 30 bis 40 Prozent der FIFA-Mitgliedstaaten die Chance haben, an einer WM teilnehmen zu können", sagte Samoura dem Magazin "Spiegel".

Eine Entscheidung zur "Mammut-WM" fällt Anfang Januar in Zürich. 40 Prozent der 211 FIFA-Mitglieder wären 84. 

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"Wünsche mir, dass mal andere Länder die WM gewinnen"

FIFA-Präsident Gianni Infantino hatte im Wahlkampf mindestens 40 Teilnehmer versprochen, zuletzt warb er für eine Aufstockung auf 48 WM-Starter (von derzeit 32). "Ich würde mir auch wünschen, dass mal andere Länder als Deutschland, Brasilien, Spanien, Italien, Frankreich oder Argentinien die WM gewinnen", sagte Samoura: "Es wäre schön, wenn wir irgendwann mal ein afrikanisches Land, beispielsweise den Senegal, als Weltmeister sähen."

Einem Boykott der WM 2018 in Russland erteilte die aus dem Senegal stammende Funktionärin eine klare Absage. "Wenn es ein Werkzeug gibt, das in der Lage ist, das Gesicht der Welt zu verändern, weil man damit Menschen mobilisieren und zusammenbringen kann, dann ist es der Fußball", sagte sie.

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