FIFA-Weltfußballer-Wahl 2023 - Kurios: Deutscher stimmt für BVB-Stars, Belgien ohne Stimme
- Aktualisiert: 28.02.2023
- 11:02 Uhr
- ran.de
Beim "FIFA The Best"-Award war der Gewinner am Ende recht eindeutig. Weltmeister Lionel Messi holte sich den Titel Weltfußballer zum siebten Mal ab. Doch es gab auch Kurioses: Etwa einen Deutschen, der für ehemalige Spieler von Borussia Dortmund abstimmte und eine Top-Nation, die wegen fehlendem Kapitän keine Stimme hatte.
Lionel Messi ist Weltfußballer 2023. Das alleine ist nur wenig überraschend oder kurios, dennoch gab es rund um die Gala der FIFA in Paris einige Überraschungen.
Deutscher Funktionär stimmt für Bellingham und Ex-BVB-Kollegen
So etwa bei der Abstimmung des Technischen Direktors des südkoreanischen Verbandes. Da die seit der Weltmeisterschaft in Katar bis zur Abstimmung ohne Trainer dastanden, war Michael Müller stimmberechtigt.
Der 57-Jährige Rheinländer machte offenbar keinen Hehl aus seiner Verbundenheit zu seiner Heimat, er ließ nämlich Spieler wie Messi, Kylian Mbappe und Karim Benzema außen vor. Stattdessen gab er dem Dortmunder Jude Bellingham seine Stimme.
Doch damit nicht genug: Auf Platz zwei und drei landeten bei ihm die ehemaligen BVB-Stars Erling Haaland und Achraf Hakimi. Müller arbeitet seit 2018 für den südkoreanischen Verband, seit der WM trägt er die operative Verantwortung.
Wegen Hazard-Rücktritt: Belgien ohne Stimme
Normalerweise ist jede FIFA-Nation mit ihrem Kapitän, Trainer und einem Journalisten stimmberechtigt. Im Falle von Deutschland waren das Manuel Neuer, Hansi Flick und Georg Holzner vom "kicker".
Belgien jedoch hatte nur zwei Stimmberechtigte. Grund dafür ist der Rücktritt des eigentlichen Kapitäns Eden Hazard aus der Nationalmannschaft.
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Da noch kein Nachfolger bestimmt wurde, fiel Belgiens Stimme auf Spielerseite ersatzlos aus.
Shitstorm gegen Alaba wegen Wahl
Einen regelrechten Shitstorm musste sich David Alaba wegen seiner Auswahl anhören. Der Kapitän des österreichischen Teams gab seine erste Stimme Lionel Messi und nicht etwa einem seiner Vereinskollegen, Karim Benzema oder Luka Modric.
Unter seinem letzten Instagram-Post sammelten sich hunderte Kommentare gegen ihn, auf Twitter trendete zeitweise der Hashtag #Alaba_out. Luka Modric etwa, ebenfalls wahlberechtigter Madrilene, stimmte für Benzema an Nummer eins, danach erst für Messi.