Anzeige

Freitag zu Infantino-Wahl: Kaum Hoffnung auf entscheidende Änderungen

  • Aktualisiert: 26.02.2016
  • 19:22 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPSID-FABRICE COFFRINI

Gianni Infantino ist der neue starke der FIFA. Dagmar Freitag glaubt trotzdem nicht an entscheidende Änderungen.

München - Gianni Infantino (Schweiz) hat sich schon kurze Zeit nach seiner Wahl zum neuen Präsidenten des Fußball-Weltverbandes FIFA mit Kritik an seiner Person auseinandersetzen müssen. "Die Hoffnung ist gering, dass sich Entscheidendes ändern wird", sagte die Bundestags-Sportausschussvorsitzende Dagmar Freitag im Telefoninterview mit dem TV-Sender "Sky Sports News HD" zum Erfolg des bisherigen Generalsekretärs des Europa-Verbandes (UEFA) am Freitagabend in Zürich: "Wünschenswert wäre ein Kandidat gewesen, der nichts mit den alten Seilschaften zu tun hat, aber das wäre weltfremd gewesen."

Die SPD-Politikerin machte ihre weitere Bewertung von Infantinos Führungsarbeit bei der FIFA von der Realisierung des ebenfalls am Freitag beschlossenen Paketes für Reformen des Verbandes abhängig. "Infantino muss jetzt zeigen, was er damit machen will. Wenn das Punkt für Punkt umgesetzt wird, ist das gut. Aber man darf nicht vergessen, dass Infantino immer noch von Leuten umgeben ist, die auch schon zum System seines Vorgängers Joseph S. Blatter gehörten."

Anzeige
Anzeige