Kylian Mbappe: Mutter droht PSG wohl mit Klage

Seit 1. Juli ist Kylian Mbappe offiziell Spieler von Real Madrid. Doch so schön die Ankunft in der spanischen Hauptstadt war, so unschön war der Abschied aus Paris.

Denn Mbappes Ex-Klub Paris Saint-Germain schuldet ihm offenbar noch eine Menge Geld. Von mindestens 40 Millionen Euro ist in einem Bericht von "Le Parisien" die Rede. Die "L'Equipe berichtete im Juni noch von einer Summe in Höhe von 100 Millionen Euro.

Paris Saint-Germain denke jedoch nicht daran, Mbappe unter anderem sein ausstehendes Salär aus dem Juni zu zahlen. Darüber hinaus gehe es um die Monatsgehälter April und Mai - sowie eine Treueprämie.

Daher hält es Mbappes Mutter Fayza Lamari nicht für ausgeschlossen, dass dieser Geld-Streit vor ein Gericht geht.

"Das Ganze liegt in den Händen von Kylians Vertretern. Ich hoffe und vertraue darauf, dass PSG die Dinge so schnell wie möglich zur Normalität zurückkehren lässt", sagt Lamari bei "Le Parisien". Entscheidungen des Klubs sollen bereits getroffen worden sein.

Mbappe-Mutter: "Wenn wir keine Wahl haben"

Lamari verglich den Fall mit einer Scheidung: "Wenn man sich trennt, muss manchmal entschieden werden, wer den Fernseher bekommt, wer die Möbel und wer das Auto. Daran arbeiten wir gerade."

Sollte es jedoch nicht zu einer einvernehmlichen Trennung kommen, enden manche Scheidungen vor Gericht. Auch für Lamari ist das eine Option.

"Wenn wir keine Wahl haben, ja natürlich. Jetzt hoffen wir einfach, dass der Vertrag, den Kylian vor zwei Jahren unterschrieben hat, respektiert wird", meinte Lamari.

Mbappe-Mutter mit Seitenhieb an PSG

Das Problem an der Sache: Laut Mbappes Mutter habe sich der Top-Star zwei Jahre lang fast ausschließlich unter vier Augen mit dem Präsidenten von PSG (Nasser Al-Khelaifi) getroffen.

Am Dienstag wurde Mbappe vor 80.000 jubelnden Menschen im Estadio Santiago Bernabeu vorgestellt. Das Interview seiner Mutter erschien einen Tag später. Darin schwärmte Lamari bereits von Mbappes neuem Klub.

"Ich habe den Unterschied zu PSG gespürt. Wenn man bei Real ankommt, spürt man das Gewicht der Institution. Es ist ein Verein mit einer großen Geschichte und vielen Titeln."