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Golf Cup

Massenpanik: Todesopfer bei Stadiontragödie im Irak

  • Aktualisiert: 19.01.2023
  • 18:41 Uhr
  • ran.de
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© Imago/twitter.com/dohanews

Bei einem internationalen Fußballturnier im Irak kommt es vor dem Stadion zu einer Massenpanik. Mindestens ein Mensch stirbt, andere werden verletzt - der Gastgeber bemüht sich derweil um eine Fortsetzung der Veranstaltung.

Traurige Nachrichten aus der Fußballwelt: Bei einer Massenpanik vor einem Stadion im Südirak wurde mindestens ein Mensch getötet, dazu Dutzende verletzt. Das bestätigte ein Beamter des Gesundheitsministeriums.

Der tödliche Vorfall ereignete sich, als unzählige Fans ohne Eintrittskarte versuchten, in das Basra International Stadium zu gelangen. Dort steigt am Abend das Endspiel des ersten internationalen Fußballturniers im Land seit über vier Jahrzehnten.

Laut "Iraqi News Agency" wurde eine Person getötet, dazu 60 Menschen teilweise schwer verletzt. Ein Arzt im Allgemeinen Krankenhaus von Basra wiederum erläuterte im Gespräch mit der "Associated Press", zwei Menschen wurden getötet und 38 verletzt. Andere Berichte sprechen derweil von vier Toten.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur "AFP" versuchte eine große Menschenmenge in das Stadion zu gelangen, die Tore dorthin waren aber geschlossen.

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Irak setzt Turnier trotz Tragödie fort

In einer Erklärung des irakischen Innenministeriums wurden Personen ohne Eintrittskarte dazu aufgefordert, das Stadiongelände zu verlassen. Bei dem Turnier kam es zuvor bereits zu mehreren Zwischenfällen, darunter chaotische Zustände im VIP-Bereich

Trotz des tödlichen Zwischenfalls zeigt sich die irakische Regierung bemüht, das Turnier fortzuführen. So forderte der neue Premierminister Mohammed Shia al-Sudani die Menschen auf, den Behörden dabei zu helfen, "das Endspiel der 25. Ausgabe des Gulf Cup in der schönsten möglichen Form auszutragen."

Acht arabische Staaten nehmen an dem Turnier teil, das Finale steigt zwischen Gastgeber Irak und dem Oman.

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