Nationalmannschaftsdebüt für Freiburg-Star
Nationalmannschaft: Debütant Schlotterbecks leistet sich "Arroganzanfall" - "Darf mir nicht passieren"
- Aktualisiert: 27.03.2022
- 08:53 Uhr
- SID
Nico Schlotterbeck konnte mit seinem Debüt in der deutschen Nationalmannschaft mehr als nur zufrieden sein - bis zur Nachspielzeit. Der Freiburger leistete sich ein überflüssiges Spiel im Strafraum, zeigte sich nach dem Abpfiff gegen Israel aber einsichtig.
Sinsheim - Nico Schlotterbeck konnte mit seinem Debüt in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft mehr als nur zufrieden sein - bis zur Nachspielzeit.
Dann leistete sich der Freiburger "einen kleinen Arroganzanfall", wie Rio-Weltmeister Per Mertesacker im "ZDF" sagte, und verursachte einen völlig überflüssigen Foulelfmeter.
Dass Torhüter Kevin Trapp diesen parierte, änderte nichts daran, dass Bundestrainer Hansi Flick den Abwehrspieler gleich nach Schlusspfiff zur Seite nahm.
Schlotterbeck nach Fehler einsichtig
"Nico und ich haben über die Situation gesprochen, er hat das ganz klar so gesehen wie wir - das ist ein guter Schritt", sagte Flick. Der 22 Jahre alte Schlotterbeck müsse "daraus lernen. Das sind Dinge, die können bei einer Weltmeisterschaft in der 90. Minute tödlich sein. Auf diesen Niveau muss man 90 Minuten voll konzentriert sein und darf keine Fehler machen."
Immerhin: Bis zu seinem Lapsus "hat er es sehr, sehr gut gemacht", sagte Flick.
Das sah auch der einstige Verteidiger Mertesacker so, der Schlotterbeck für seinen Einstand lobte. Und der Debütant selbst? "Arroganzanfall würde ich nicht sagen", betonte er, "das war einfach schlecht, eine Unkonzentriertheit, das darf mir nicht passieren. Ich muss mich bei Kevin bedanken, so ist es für mich glimpflich ausgegangen."
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