Nach angekündigtem Rücktritt von Joachim Löw
Neuer Bundestrainer? Lothar Matthäus wird präziser: "Brauche den Job nicht unbedingt"
- Aktualisiert: 13.03.2021
- 18:33 Uhr
- ran.de
Nachdem auch der Name Lothar Matthäus als möglicher Kandidat bei der Suche nach einem Nachfolger für Bundestrainer Joachim Löw genannt wurde, bezog der Rekordnationalspieler Stellung - und ruderte etwas zurück.
München - Der langjährige Bundestrainer Joachim Löw wird seine Tätigkeit nach der EM-Endrunde im Sommer 2021 beenden. Seit diese Meldung vom DFB veröffentlicht wurde, gibt es zahlreiche Gerüchte, wer dem Weltmeister-Trainer von 2014 nachfolgen könnte. Ein Name, der dabei auch immer mal wieder genannt wurde, ist jener von Rekordnationalspieler Lothar Matthäus.
"Der DFB wird entscheiden. Wenn irgendwann die Frage auf mich zukommt vonseiten der Verantwortlichen, musst du dir natürlich trotzdem Gedanken machen", erklärte Matthäus zuletzt in einem "Bild"-Podcast und befeuerte damit die Gerüchte. Nur einen Tag danach ruderte er nun aber bezüglich seiner Ambitionen auf die Löw-Nachfolge etwas zurück und präzisierte seine Aussagen von Freitag.
Matthäus arbeitete zuletzt 2011 als Trainer
"Man muss die Worte nicht immer verdrehen oder so machen, dass es Schlagzeilen sind. Ich habe gesagt: Mein Lebensplan sieht anders aus - nur, wenn beim DFB Leute denken, dass ich der Richtige bin bzw. ich merke, dass die Fans dich auch wollen. Dann musst du ja darüber nachdenken, dann musst du ja zumindest drüber sprechen", erklärte Matthäus bei "Sky"
Und weiter: "Das ist ja auch eine Verpflichtung von mir gegenüber dem Fußball. Aber dass ich jetzt den Job unbedingt brauche? Das ganz sicher nicht!"
Matthäus müsste "überzeugt werden"
Matthäus hat seine Trainerkarriere eigentlich schon vor einiger Zeit als beendet erklärt, präzisierte aber bezüglich der möglichen Löw-Nachfolge: "Wenn ich merke, ich werde gebraucht, dann bin ich da, um zu helfen. Aber da musst du überzeugt werden. Da müssten die Leute, die entscheiden, auch überzeugt sein. Dann höre ich mir das an, ja."
Zuletzt arbeitete der 150-malige Nationalspieler bis 2011 als Coach der bulgarischen Nationalmannschaft, trainierte davor Klubs wie Rapid Wien, Maccabi Netanya sowie Partizan Belgrad. Die ungarische Nationalmannschaft betreute der 59-Jährige von 2003 bis 2005.
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