Ligue 1
Paris Saint-Germain: Sportdirektor Leonardo gesteht - PSG hadert mit Verpflichtung von Sergio Ramos
- Aktualisiert: 04.03.2022
- 12:33 Uhr
- ran.de
Im vergangenen Sommer wechselte Sergio Ramos nach 16 Jahren von Real Madrid zu Paris Saint-Germain. Bei PSG ist man über den Deal sieben Monate später aber alles andere als glücklich.
München - 16 Jahre verbrachte Sergio Ramos bei Real Madrid. Eine Ära, die durch unzählige Erfolge untermauert wurde. So gewann der Spanier mit den Königlichen in dieser Zeit alleine viermal die Champions League.
Im höheren Fußballer-Alter von 35 Jahren entschied sich der Verteidiger im vergangenen Sommer für einen Wechsel zu Paris Saint-Germain, doch dort läuft es alles andere als rund. Schon in seinem letzten halben Jahr in Madrid hatte Ramos mit Verletzungssorgen zu kämpfen, bei PSG hat sich daran nichts geändert.
Seine Bilanz nach sieben Monaten bei seinem neuen Klub ist deshalb mehr als nur mäßig: Fünf Einsätze kann der Abwehrspieler vorweisen, dabei erzielte er ein Tor. Insgesamt trug er nur 283 Minuten lang das Trikot seines neuen Arbeitgebers.
PSG mit Sergio Ramos unzufrieden
Ein Zustand, der nicht nur den Sportler selbst wurmen dürfte. So hat sich nun PSG-Sportdirektor Leonardo geäußert und seine Unzufriedenheit unverblümt öffentlich kommuniziert.
"Wir haben ihn verpflichtet und er war körperlich in einer guten Verfassung. Bislang hat er fünf Spiele gemacht. Leider ist es nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt hatten", konstatierte er im Interview mit der französischen Sportzeitung "L'Equipe".
So sei es "schwer für ihn, für alle. An dem Tag, an dem wir sagen, dass er nicht mehr spielen kann, wird es allen klar sein. Aber das ist nicht der Fall. Dass er nicht spielt, macht es schwieriger, dass er ein Leader ist. Wir werden warten, bevor wir Schlussfolgerungen ziehen, die Saison ist noch nicht vorbei. Aber ich habe keine Angst, die Verantwortung für Fehler zu übernehmen, wenn ich sie mache", so Leonardo weiter.
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Fit beim CL-Rückspiel gegen Real?
Den bittersten Ausfall des Verteidigers mussten er und das Team wohl Mitte Februar hinnehmen, als er im Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen seine langjährige Liebe Real Madrid nicht spielen konnte. Den 1:0-Sieg im heimmischen Parc de Princes musste er aufgrund von Wadenproblemen von der Tribüne aus verfolgen.
Ob er beim Rückspiel in der kommenden Woche dabei ist, ist noch unklar. Ramos soll aber alles daran setzen, rechtzeitig fit zu werden.
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