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Partie gegen Nordkorea: Malaysia will nicht in Pjöngjang spielen

  • Aktualisiert: 10.05.2017
  • 12:22 Uhr
  • SID
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© AFPSIDALBERTO PIZZOLI

Die malaysische Fußball-Nationalmannschaft will nicht zum Asien-Cup-Qualifikationsspiel in Nordkoreas Hauptstadt Pjöngjang antreten.

Kuala Lumpur - Die malaysische Fußball-Nationalmannschaft will nicht zum Asien-Cup-Qualifikationsspiel in Nordkoreas Hauptstadt Pjöngjang antreten. Ein entsprechender Antrag des malaysischen Verbandes FAM liegt der asiatischen Konföderation AFC vor. Dieser werde nun eingehend geprüft, teilte die AFC am Mittwoch mit. Erst am Montag hatte die Kontinental-Konföderation mitgeteilt, dass das ursprünglich für den 28. März angesetzte Spiel am 8. Juni in Pjöngjang nachgeholt werden soll.

Hintergrund des malaysischen Einspruchs sind die politischen Spannungen mit Nordkorea. Im Februar war Kim Jong Nam, der Halbbruder von Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un, bei einem Giftanschlag am Flughafen von Kuala Lumpur getötet worden. Beide Nationen hatten daraufhin ihre Botschafter abgezogen und ihren Bürgern eine Ausreise in das andere Land verboten. Diese Reise-Restriktionen sind seit Ende März aufgehoben.

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