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Rheinische Post: DFB verzichtet auf Besuch beim Bundestags-Sportausschuss

  • Aktualisiert: 07.03.2016
  • 16:31 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPSID-DANIEL ROLAND
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Der DFB verzichtet offenbar darauf, auf der nächsten Sitzung des Bundestags-Sportausschusses durch ein Präsidiumsmitglied vertreten zu sein.

Berlin - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verzichtet offenbar darauf, auf der nächsten Sitzung des Bundestags-Sportausschusses durch ein Präsidiumsmitglied vertreten zu sein. Dies berichtet die Rheinische Post. Interims-Präsident Rainer Koch (Poing) soll seinen Besuch abgesagt haben.

Stattdessen solle Christian Duve von der Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer über die Ermittlungsergebnisse berichten und Fragen der Abgeordneten beantworten. "Dass der DFB und sein mehrköpfiges Präsidium sich außerstande sehen, an der Sitzung teilzunehmen, ist außerordentlich bedauerlich und beschämend zu gleich. Wer nach der Veröffentlichung des Freshfield-Berichtes glaubt, die Akte WM-2006 ad-acta legen zu können, irrt gewaltig", sagte Özcan Mutlu, sportpolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag. 

Es gebe immer noch zahlreiche unbeantwortete Fragen und es gelte noch vieles aufzuklären. Mutlu: "Zum Beispiel: Was ist mit den 6,7 Millionen Euro tatsächlich passiert oder wie können wichtige Akten verschwinden beziehungsweise vorenthalten werden? Über Jahre wurde betrogen, getrickst, getäuscht und vertuscht. Das Mindeste ist, dass sich die Verantwortlichen dafür entschuldigen."


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