• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige

Schult rechnet nicht mit Keßler-Wechsel auf DFB-Chefsessel

  • Aktualisiert: 20.05.2021
  • 14:50 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPSIDLOIC VENANCE
Anzeige

UEFA-Frauenfußballchefin Nadine Keßler steht nach Ansicht von Nationaltorhüterin Almuth Schult nicht vor einem Wechsel zum DFB.

Wolfsburg (SID) - Die oft als Nachfolgerin von Fritz Keller gehandelte UEFA-Frauenfußballchefin Nadine Keßler steht nach Ansicht von Nationaltorhüterin Almuth Schult nicht vor einem Wechsel zum krisengeschüttelten Deutschen Fußball-Bund (DFB). "Nadine Keßler macht einen ganz guten Job dort, wo sie gerade ist. Sonst hätte es auch nicht die Reform der Champions League gegeben", sagte Schult dem SID über ihre frühere Teamkollegin: "Ich glaube auch nicht, dass sie Wechselambitionen hat, weil sie sich da sehr wohl fühlt."

Schult, Teil der Initiative für mehr Frauen im Fußball, kritisiert die derzeitige Fokussierung auf Namen in der Diskussion um die DFB-Zukunft. "Es wird nicht eine einzelne Person den Verband reformieren, es geht nur gemeinsam. Es stört mich deswegen, dass so viele einzelne Namen reingeworfen werden als Kandidaten für die Präsidentschaft", sagte die 30-Jährige vom VfL Wolfsburg. Das sei nicht zielführend. "Es geht darum, dass es ein Präsident oder eine Präsidentin macht, die sich mit dem Präsidium wohlfühlt und mit dem zusammen etwas erwirken möchte."

Das Angebot zum Dialog vonseiten des DFB an die neunköpfige Gruppe von prominenten Frauen aus dem Fußball nimmt Schult gerne an, das bereits existierende DFB-Projekt "Frauen im Fußball" kann sie trotz Nachfragen bislang nicht einschätzen. "Ich habe auch schon länger erfragt, was diese Gruppe denn im letzten Jahr erwirkt hat, welche Pläne sie aufgestellt hat. Da habe ich noch keine konkrete Antwort bekommen", sagte die Olympiasiegerin. "Deswegen freue ich mich auf den Austausch."


© 2024 Seven.One Entertainment Group