So reagiert das Netz auf die WM-Aufstockung

München -Traditionalisten haben es im Fußball heutzutage ja sowieso schwer.

Das gilt nun auch im wortwörtlichen Sinne. Denn mit der Aufstockung des Teilnehmerfeldes bei der WM ab 2026 auf absurde 48 Mannschaften beschert der Weltverband Fifa den Fußball-Liebhabern nicht nur ein Mammut-Turnier, sondern zugleich auch eine Bürde, an der sie schwer zu tragen haben werden.

Sofern sie denn auch der traditionellen Sammelleidenschaft frönen. Denn 48 Teams mit je 23 Spielern im Kader würde unter dem Strich einen noch nie dagewesenen Panini-Schinken von über 1000 Spielern nach sich ziehen. Der Sticker-Hersteller wäre dann aber zumindest einer der Gewinner der WM.

Der zynische Kommentar ist nur ein Beispiel für die Kritik, die der neue Präsident Gianni Infantino für seine am Dienstag offiziell abgenickten Pläne zur Aufbläung der WM geerntet hat. ran.de hat weitere Reaktionen zur Entscheidung der Fifa gesammelt.

Komiker Otto Waalkes zog sofort Parallelen zu der Erfolgsreihe "Ice Age".

Es gibt aber auch User, die sich auf die Duelle freuen. Vor allem auf die exotischen. Oder ist das etwa Sarkasmus?

Einige sammeln bereits jetzt ihre Urlaubstage. Zumindest da können wir Entwarnung geben: Die WM 2026 mit 80 statt 64 Spielen soll wie bisher 32 Tage dauern.

Sagen wir es mal so: Die Holland-Witze wurden doch arg strapaziert.

Einige sehen in der Aufstockung auch persönliche Vorteile.

Nicht von der Hand zu weisen: Der wohl wichtigste Faktor für die Vergrößerung ist das liebe Geld.

Ein weiterer Fifa-Plan: Es sollen auch Länder mitmachen können, die sonst nicht mitmachen können.

Es gibt natürlich auch positive Reaktionen.

Und es wird wohl genau so kommen.

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