- Anzeige -
- Anzeige -
Fußball

Streit mit DFB: Gräfe-Prozess geht am Donnerstag weiter

Article Image Media
© IMAGO/Eibner-Pressefoto/SID/Florian Wiegand

Nächster Akt in der Auseinandersetzung zwischen dem früheren Top-Schiedsrichter Manuel Gräfe und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB): Das Berufungsverfahren unter der Aktennummer 6 U 23/23 vor dem Oberlandesgericht Frankfurt/Main geht am Donnerstag weiter. Um 13.30 Uhr startet die mündlichen Verhandlung in Saal 101, Gebäude D. Das Berufungsverfahren läuft bereits seit März, zur anvisierten außergerichtlichen Einigung war es nicht gekommen.

Gräfe hatte den DFB nach unfreiwilliger Beendigung seiner Schiedsrichterlaufbahn am Ende der Saison 2020/2021 nach 289 Einsätzen in der Bundesliga wegen Altersdiskriminierung verklagt. Er hatte mit 47 Jahren aufhören müssen und forderte 830.000 Euro - basierend auf der Annahme, er hätte noch drei weitere Jahre Bundesliga-Spiele leiten können.

Im Januar 2023 waren Gräfe zunächst vom Landgericht 48.500 Euro als Entschädigung zugesprochen worden. Es galt als erwiesen, dass er seine Karriere wegen des Erreichens der als "nicht zulässig" und "unverhältnismäßig" gewerteten DFB-Altersgrenze von 47 Jahren beenden musste. Der von Gräfe geforderte Schadenersatz wurde ihm allerdings verweigert, weshalb er - wie auch der DFB - in Berufung ging.

- Anzeige -
- Anzeige -