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Beitritt zum asiatischen Verband?

UEFA-Austritt: Russland gründet Arbeitsgruppe zur Entscheidungsfindung

  • Aktualisiert: 30.12.2022
  • 19:58 Uhr
  • ran.de
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© Imago

Der russische Fußballverband denkt über einen UEFA-Austritt und einen Beitritt zum asiatischen Verband nach. Vor einer Entscheidung muss aber erst eine neu gegründete Arbeitsgruppe ihren Dienst verrichten.

Wie geht es mit dem russischen Fußballverband weiter? Seit dem Krieg gegen die Ukraine sind russische Vereine von den europäischen Wettbewerben ausgeschlossen.

Nun hat der russische Verband RFU eine Arbeitsgruppe gebildet, um die Möglichkeit eines Austritts aus der UEFA und eines Beitritts zur Asiatischen Fußballkonföderation zu prüfen, das berichtet "ESPN".

Eine Entscheidung über einen möglichen UEFA-Austritt wurde zuvor verschoben. Für Freitag war eine Sitzung des RFU-Exekutivkomitees in Moskau anberaumt worden, um einen möglichen Beitritt zur asiatischen AFC zu beschließen.

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Wechselt Russland nach Asien?

Statt eine Entscheidung zu treffen, sollen hochrangige Offizielle nun aber in der Arbeitsgruppe weitere Untersuchungen und Analysen der Vor- und Nachteile vornehmen. Dem Bericht zufolge soll das Gremium innerhalb von drei Monaten eine umfassende Bewertung vorlegen, damit Ende März eine Entscheidung gefällt werden kann.

Solange der Krieg in der Ukraine anhält, sind alle russischen Vereine und Nationalmannschaften von der FIFA und der UEFA vom Wettbewerbsfußball suspendiert.

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Borger gegen Teilnahme von russischen Sportlern in Paris
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2024: Athleten-Präsidentin Borger gegen russische Sportler

Karla Borger hat sich klar gegen eine Teilnahme russischer Sportlerinnen und Sportler an den Olympischen Spielen 2024 in Paris ausgesprochen.

  • 28.12.2022
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Quellen zufolge glaubt der russische Verband, dass ein Umzug nach Asien den Teams ermöglichen würde, in einem ihnen freundlicher gesonnenen Umfeld wieder am Spielbetrieb teilzunehmen – wenn die FIFA ihr weltweites Verbot aufhebt.

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UEFA-Mitgliedschaft widerspricht russischen Interessen

"Unter den gegenwärtigen geopolitischen Bedingungen widerspricht die Präsenz des RFU in der UEFA den nationalen Interessen Russlands", sagte Roman Ternuschkow, ein Abgeordneter der Staatsduma, im Gespräch mit "Sports.Ru".

"Es ist unmöglich, eine Sportfreundschaft mit Ländern aufzubauen, die uns nicht freundlich gesinnt sind, und mit ständigem Stochern des kollektiven Westens."

Der russische Verband fürchtet zudem, dass eine Rückkehr in die UEFA problematisch werden könnte, vor allem dann, wenn Russland auf osteuropäische Länder trifft, die sich im Krieg lautstark für die Ukraine ausgesprochen haben.