DFB
Verdacht der Untreue: Hausdurchsuchung beim DFB
- Aktualisiert: 03.03.2022
- 13:08 Uhr
- ran.de
In der Zentrale des Deutschen Fußball-Bundes kommt es zu einer Hausdurchsuchung, das teilt die zuständige Staatsanwaltschaft mit. Es liegt der Verdacht der Untreue vor.
München - Hausdurchsuchung beim Deutschen Fußball-Bund. Am Donnerstagmorgen bestätigte die Frankfurter Staatsanwaltschaft, dass gegen einen früheren Verantwortlichen des DFB wegen des Verdachts der Untreue ermittelt wird.
Durchsucht wird in diesem Zusammenhang die DFB-Zentrale im Süden der Stadt, außerdem eine Privatwohnung des betreffenden Ex-Funktionärs sowie Geschäftsräume von fünf weiteren Firmen. An den Razzien in Hessen, Baden-Württemberg, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Bremen sind rund 70 Beamte beteiligt.
Laut Angaben der Staatsanwaltschaft soll ein früherer Verantwortlicher des Deutschen Fußball-Bundes im Namen des DFB einen Dienstleistungsvertrag mit einer Kommunikationsagentur abgeschlossen haben. Der DFB soll selbiger Agentur dafür 360.000 Euro überwiesen haben.
Verdacht der Untreue gegen Ex-DFB-Funktionär
Bei dem Kontrakt soll es sich aber um ein Scheingeschäft gehandelt haben. Sprich: Erstattungsfähige Leistungen soll es nicht gegeben haben.
Deshalb ermitteln die Behörden wegen des Verdachts der Untreue gegen den Ex-Funktionär. Ein Verantwortlicher der Agentur steht zudem wegen des Verdachts der Beihilfe zur Untreue im Fokus.
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