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Fußball

Wirbel um Italiens Supercup in Saudi-Arabien

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© IMAGO/SID/IMAGO/Foto Mosca / SPP
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Der italienische Fußball-Meister SSC Neapel und die AC Florenz sollen sich weigern, am 20. Januar 2024 im italienischen Supercup in Saudi-Arabien anzutreten. Dies berichteten Medien am Dienstag, beide Klubs haben demnach gegenüber der Liga gefordert, das Spiel in Italien auszutragen.

Vor allem die durch den Angriff der Hamas auf Israel angespannte internationale Situation und logistische Schwierigkeiten sollen Gründe sein. "Es könnte eine Luftblockade über diesen Gebieten geben", sagte Neapels Besitzer Aurelio De Laurentiis der Nachrichtenagentur ANSA: "Wie kann man nur auf die Idee kommen, 120 Spieler, die so viel wert sind wie sie, in ein Flugzeug zu setzen? All das, nur um ein paar Millionen mehr zu verdienen?"

De Laurentiis schlug deshalb die italienische Hauptstadt Rom als neuen Austragungsort vor. "Lasst es uns einfach im Stadio Olimpico machen", sagte der Besitzer: "Es ist nicht so, dass ich es boykottieren will. Ich habe nur darum gebeten, dass wir darüber (Verlegung des Turniers, d.Red.) nachdenken." Laut Gazzetta dello Sport hat die Liga aber bekannt gegeben, dass angesichts der bereits unterzeichneten Verträge dies nicht möglich sei.

Sollten die beiden Klubs auf ihre Forderung bestehen und nicht im nächsten Jahr in Saudi-Arabien spielen, müssen sie mit Geldstrafen rechnen. Alternativ überlegt die italienische Liga, die Teams AC Mailand und Atalanta Bergamo in den Wettbewerb zu holen. In der anderen Begegnung um den Einzug ins Finale spielt Inter Mailand gegen Lazio Rom.


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