Nach dem WM-Aus gegen Nordmazedonien
WM-Qualifikation: Roberto Mancini will als italienischer Nationalcoach weitermachen
- Aktualisiert: 28.03.2022
- 18:21 Uhr
- SID
Nach dem unrühmlichen Verpassen der WM-Endrunde in Katar will der italienische Nationaltrainer Roberto Mancini weitermachen. Der amtierende Europameister war durch eine 0:1-Niederlage gegen Nordmazedonien in den WM-Playoffs gescheitert.
München/Köln - Nach dem unrühmlichen Verpassen der WM-Endrunde in Katar will Italiens Nationaltrainer Roberto Mancini weitermachen.
Er sei "noch jung" und wolle nach der Europa- auch die Weltmeisterschaft gewinnen, sagte der 57-Jährige am Montag auf einer Pressekonferenz. Für dieses zukünftige Ziel brauche er Zeit. "Mein Job gefällt mir und ich habe immer noch viel Spaß. Die Enttäuschung ist groß, aber wir machen weiter", erklärte Mancini, wie "Sky Italia" berichtet.
Mancini ist von seinem Team überzeugt
Als "Spiel der Trauer" bezeichnete die "Gazzetta dello Sport" die bevorstehende Partie gegen die Türkei, das Team vom deutschen Trainer Stefan Kuntz. Die Türken hatte im Playoff-Halbfinalduell gegen Portugal den Kürzeren gezogen.
Mancini will offenbar Spieler wie Jorginho, Matteo Pessina und Sandro Tonali sowie die Stürmer Nicolo Zaniolo und Gianluca Scamacca einsetzen.
Der Trainer ist trotz des Rückschlags von der Qualität seines Teams überzeugt. "Die jetzige Mannschaft hätte mit einigen Ergänzungen um den WM-Pokal spielen können", sagte er und richtete den Blick nach vorn: "Wir werden im Juni in der Nations League noch einige Veränderungen vornehmen, denn wir müssen mit der Vorbereitung auf die EM-Qualifikationsspiele beginnen."
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Umbruch steht bei Italien bevor
Mit der Unterstützung von Verbandschef Gabriele Gravina will der 57-Jährige die Auswahl der Azzurri umstrukturieren. Der Trainer will angeblich um junge Spieler wie Zaniolo und Pessina die künftige italienische Stammelf aufbauen.
Auch Marco Verratti und Jorginho sollen künftig bei Mancini gesetzt sein, dagegen wird mit einer Ausmusterung von langjährigen Leistungsträgern wie Kapitän Giorgio Chiellini und dem Ex-Dortmunder Ciro Immobile gerechnet.
Mancini, dessen Vertrag als Nationaltrainer noch bis 2026 läuft, will nach dem Duell gegen die Türkei offiziell seine nächsten Schritte bekannt geben. Am vergangenen Donnerstag waren die Azzurri durch ein 0:1 gegen Nordmazedonien im europäischen Playoff-Halbfinale für die WM in Katar gescheitert.
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