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Lionel Messi verlässt Barca - und jetzt?

FC Barcelona nach Lionel Messi: Die neue Generation steht in den Startlöchern

  • Aktualisiert: 09.08.2021
  • 17:21 Uhr
  • ran.de / Kai Esser
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© Imago

Was lange unvorstellbar war, ist nun Realität: Lionel Messi hat den FC Barcelona verlassen. Während die ganze Fußball-Welt rätselt, wo Messi hingeht, stellt sich auch die Frage: Wie geht es eigentlich bei Barca weiter?

München/Barcelona - Der 6. August 2021 dürfte in Katalonien zum Volkstrauertag ernannt werden.

Lionel Messi, der beste oder zumindest einer der besten Spieler aller Zeiten, verlässt den FC Barcelona. Jahrelange Misswirtschaft und Regeln der Liga lassen eine Vertragsverlängerung nicht zu.

Doch wie geht es weiter mit Barcelona nach dem Abschied von "La Pulga"? ran wirft einen Blick auf die verbliebene Mannschaft der Katalanen.

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Torjäger gesucht

Mit Messi bricht nicht nur die Identifikationsfigur des Vereins weg, sondern auch der beste Torjäger in der Geschichte des Klubs und der Liga. Wie soll Barca so einen Spieler ersetzen?

Sergio Aguero kann vorerst nicht der neue Heilsbringer sein. Der Argentinier, der eigentlich zu Barca wechselte, um mit seinem besten Freund Messi zu spielen, verletzte sich an der Wade und fällt mehrere Monate aus.

Was bleibt da noch? Barcelona hat mit Weltmeister Antoine Griezmann, EM-Halbfinalist Martin Braithwaite, Neuzugang Memphis Depay und Ex-Dortmunder Ousmane Dembele noch immer eine starke Offensive. Zumindest auf dem Papier. Auf dem Platz war das bisher zu selten zu sehen.

Nun müssen auch Spieler, die nicht Messi heißen, liefern. Und Tore machen.

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Hoffnung auf den "Lehrlingen"

Doch nicht nur das. Auch Messis Führungsposition in der Mannschaft muss nun ein anderer ausfüllen. Messi war seit Beginn der Saison 2018/19 Kapitän der Katalanen.

Barca ist jedoch nicht ganz kopflos: Mit Gerard Pique, Sergio Busquets, Jordi Alba und auch Marc-Andre ter Stegen sind noch einige Führungsspieler im Kader der "Blaugrana".

Allerdings werden die auch nicht jünger. Pique ist 34, Jordi Alba 32 und Busquets 33 Jahre alt. Hoffnung dürfte Barca auf die "Lehrlinge" Pedri, Frenkie de Jong, Oscar Mingueza, Ansu Fati und Riqui Puig setzen.

Die Altersstruktur im Kader Barcelonas ist nicht so schlecht, wie sie vielleicht auf den ersten Blick scheint - im Durchschnitt sind die Spieler rund 26 Jahre alt.

Gerade de Jong hat sich in den vergangenen beiden Jahren gemausert, sowohl Höhen als auch Tiefen (wie das 2:8 gegen den FC Bayern) mitgemacht, gelernt. Der Niederländer ist daher einer derer, die das Zepter von der alten Generation übernehmen sollen.

Gemeinsam mit Pedri kann de Jong eines Tages eine Mittelfeld-Achse bilden, die zu den besten in Europa gehört. Dahinter wartet mit Puig ein weiterer aufstrebender Mann fürs zentrale Mittelfeld. Und der 18-jährige Ansu Fati wurde in der Vergangenheit schon des Öfteren als Nachfolger von Messi genannt.

Auch wenn Vorsicht geboten ist - mit Bojan Krkic, Alen Halilovic und Munir El-Haddadi gab es schon einige vielversprechende Talente, die sich nicht durchsetzen konnten -, Angst vor der Zukunft oder einem harten Umbruch müssen die katalanischen Fans nicht haben.

Die Struktur der Mannschaft ist intakt, Barcas Talenteschmiede La Masia gehört immer noch zu den besten Europas. Barcelona wird keinesfalls ins Mittelmaß des europäischen Fußballs abstürzen, auch nicht ohne Messi.

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Der Ball liegt bei der Klubführung

Es sei denn, die Vereinsführung lernt nicht bald aus ihren Fehlern und macht so weiter wie im vergangenen Jahrzehnt.

Joan Laporta, neuer (und alter) Präsident des Klubs, mahnte auf der Pressekonferenz nach der Bekanntgabe des Messi-Wechsels das "katastrophale Missmanagement der letzten Jahre" an, die eine Vertragsverlängerung des Argentiniers unmöglich machte.

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Nun liegt es an Laporta und der neuen Vereinsführung, wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Die Zeiten von Transfers jenseits der 100-Millionen-Grenze sind spätestens seit diesem Jahr vorbei. Die braucht die Mannschaft auch nicht, wenn sie organisch wachsen kann.

Dann kommen bald schon wieder bessere Tage. Und der Volkstrauertag gilt vielleicht eines Tages als der Beginn des neuen, wiedererstarkten FC Barcelona.

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