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Ilkay Gündogan wechselt zum FC Barcelona - Hintergründe zum Deal um den DFB-Star

  • Aktualisiert: 27.06.2023
  • 11:57 Uhr
  • ran.de
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© Twitter @Barcasiempre
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Der deutsche Nationalspieler Ilkay Gündogan hat seinen Wechsel von Triple-Sieger Manchester City zum FC Barcelona vollzogen. ran nennt die Hintergründe zum Deal des Mittelfeldstars mit den Katalanen.

Von Christoph Gailer

Nach monatelangen Gerüchten um die sportliche Zukunft des bisherigen Manchester-City-Kapitäns Ilkay Gündogan gibt es nun Gewissheit.

Der deutsche Nationalspieler wechselt offiziell mit 1. Juli 2023 vom Triple-Sieger aus England nach Spanien zum FC Barcelona. "Seit ich ein kleines Kind war, habe ich davon geträumt, eines Tages dieses Trikot zu tragen", erklärte Gündogan in einem Statement seine Entscheidung für einen Wechsel zu den Katalanen.

Bei ManCity stand Gündogan zuvor sieben Jahre lang unter Vertrag. 

ran fasst die wichtigsten Punkte des Barca-Deals um den Routiniers zusammen. 

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Wie sieht Ilkay Gündogans Vertrag beim FC Barcelona aus?

Der 32-Jährige wechselt offiziell mit 1. Juli ablösefrei von Manchester City zu den Katalanen und unterschrieb dort einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025. Zudem gibt es im Kontrakt des Routiniers eine Option auf eine dritte Saison in Barcelona. Die Ausstiegsklausel in Gündogans Vertrag liegt bei 400 Millionen Euro. 

Gündogans Jahresgehalt in Barcelona soll sich katalanischen Zeitungen zufolge auf zehn Millionen Euro belaufen. Für die Erfüllung seines Kindheitstraumes soll Gündogan auf Gehalt verzichtet haben, bis zum Schluss dürfte auch ManCity auf eine Vertragsverlängerung gehofft haben und ihm zwölf Millionen Euro Jahresgehalt geboten haben, aber offenbar einen deutlich kürzeren Vertrag.

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Welche Rolle spielt Ilkay Gündogan beim FC Barcelona?

Beim FC Barcelona hat sich im Mittelfeld durch den Abgang von Routinier Sergio Busquets zu Inter Miami eine Lücke aufgetan. Dort passt Gündogan nun hinein - auch wenn der gebürtige Gelsenkirchener deutlich offensiver orientiert ist als der meist rein defensiv agierende Busquets. 

Fakt ist: Der ball- und passsichere Gündogan soll künftig eine Schlüsselrolle einnehmen und das Barca-Aufbauspiel leiten. 

Wie sieht die neue Elf des FC Barcelona aus?

In der Meister-Elf des FC Barcelona dürfte es im Sommer 2023 nicht allzu große Veränderungen geben. Neben Busquets wird nach jetzigem Stand von der erweiterte Stammelf von Coach Xavi lediglich Linksverteidiger Jordi Alba den Verein verlassen. Der 34-Jährige geht wie Busquets nach einer Erfolgs-Ära bei den Katalanen ablösefrei. Sein neuer Klub steht noch nicht fest. 

Auf der Zugangs-Seite gibt es neben Gündogan noch keinen weiteren Spieler, den sich Barcelona für den Sommer 2023 bereits gesichert hat. Lediglich einige Leihspieler kehren zum spanischen Meister zurück, von denen aber wohl der Großteil keine entscheidende Rolle in den Planungen von Trainer Xavi spielen dürfte.

Gerüchte um mögliche weitere hochkarätige Sommer-Neuzugänge für die "Blaugrana" gibt es hingegen reichlich, unter anderem wurde Bayern-Star Joshua Kimmich mit einem möglichen Wechsel nach Barcelona in Verbindung gebracht. Bayern-Präsident Herbert Hainer verurteilte das aktive Werben Xavis aber entschieden und beendete die Spekulationen.

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Für wen könnte durch die Gündogan-Verpflichtung kein Platz mehr sein?

Rein nominell dürfte Gündogan jene Rolle einnehmen könnte, die durch den Busquets-Abgang frei geworden ist. 

Allerdings sind die Katalanen im Mittelfeld ohnehin breit aufgestellt. Die Youngster Pedri und Gavi dürften häufig neben dem deutschen Nationalspieler auflaufen. Für Frenkie de Jong, der bereits im Vorjahr mit einem Wechsel in Verbindung gebracht wurde, dürfte sich die Ausgangslage durch den Gündogan-Transfer wohl kaum verbessern.

Gut möglich, dass Barca bei all den Offensiv-Allroundern, auch noch einen eher defensiv eingestellten Sechser dazu verpflichten möchte. Das bleibt abzuwarten. 

Woher kommt das Geld für den Gündogan-Deal?

Dass der FC Barcelona finanziell angeschlagen ist, ist hinlänglich bekannt. Dennoch haben die Katalanen von La Liga schon grünes Licht für eine Registrierung des Neuzugangs für den Spielbetrieb erhalten, wie es in übereinstimmenden Medienberichten heißt.

Kurios: Sollte diese Registrierung wider Erwarten doch nicht klappen, hätte Gündogan den Berichten zufolge aber die Möglichkeit, seinen Vertrag noch im Sommer 2023 aufzulösen und ohne einen einzigen Pflichtspiel-Einsatz für die Katalanen weiterzuziehen. 

In Spaniens La Liga müssen alle 20 Vereine eine genau abgesteckte Gehaltsgrenze einhalten. Wird diese überschritten, können Neuzugänge nicht für den Spielbetrieb registriert werden. Dieser Umstand machte den finanziell angeschlagenen Katalanen bereits nach der Transfer-Offensive im Sommer 2022 Probleme, als der FC Barcelona unter anderem Robert Lewandowski vom FC Bayern München verpflichtete.

Zumindest beim ablösefreien Gündogan dürfte sich dieses Problem laut den übereinstimmenden Medienberichten in diesem Jahr aber nicht wiederholen. Immerhin sind mit Busquets und Alba zwei vermeintlich bisherige Großverdiener der Katalanen ab 1. Juli auch nicht mehr auf Barcas Gehaltliste.


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