Fußball
AG legt Fokus auf viergleisige Regionalliga
Die AG Regionalliga-Reform hat bei der Lösungssuche für die Regelung des Aufstiegs in die 3. Liga Fortschritte vermeldet. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Montag bekannt gab, verständigte sich die 13-köpfige Gruppe darauf, sich "zunächst auf die Reduzierung der Regionalliga auf vier Staffeln zu fokussieren". Beim nächsten Treffen im Januar solle dieser Ansatz "weiter vertieft und ausgearbeitet" werden.
"Das war ein sehr guter Einstieg in die inhaltliche Diskussion", sagte der AG-Vorsitzende Michael Vesper, einst Vorstandsvorsitzender beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB): "Es wurde deutlich, dass alle in der Gruppe bereit und interessiert sind, konstruktiv an einer Lösung mitzuwirken. Wir haben über alle denkbaren Modellansätze gesprochen und erste Bewertungen vorgenommen. Aus meiner Sicht war das ein deutlicher Schritt nach vorne."
Die neue AG, die sich Mitte November erstmals zusammengesetzt hatte, steht vor einem komplizierten Auftrag, denn der Ärger über die derzeitige Aufstiegsregelung in den fünf Regionalligen schwelt seit Jahren. Nur vier der fünf Meister steigen pro Saison in die dritte Liga auf, ihr Ticket sicher haben lediglich die Erstplatzierten der Staffeln West und Südwest. Die Meister aus Nord, Nordost und Bayern müssen im Wechsel in die Relegation.
Die neue AG ist kein Entscheidungsgremium. Viel mehr soll sie einen Vorschlag entwickeln, der dann den zuständigen Beschlussgremien vorgelegt wird.