• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

DFB-Kader für die Heim-EM 2024 - welche Kandidaten gibt es für das Turnier?


                <strong>Wie könnte der DFB-Kader für die Heim-EM 2024 aussehen?</strong><br>
                Die WM 2022 muss als herbe Enttäuschung in der DFB-Geschichte analysiert und dann zu den Akten gelegt werden. Denn in nur anderthalb Jahren steht mit der EM 2024 das nächste Großereignis vor der Tür. Und das im eigenen Land. An sich beste Aussichten, um das am Boden liegende Fußballland neu zu euphorisieren. Doch viel Zeit bleibt eben nicht, um das strauchelnde Team wieder in die Spur zu bekommen und ihm mit ein bisschen frischem Blut zudem zu neuer Energie zu verhelfen. ran greift sich die Glaskugel und schaut voraus, welche Spieler beim am 14. Juni 2024 beginnenden Turnier die deutschen Farben vertreten könnten.
Wie könnte der DFB-Kader für die Heim-EM 2024 aussehen?
Die WM 2022 muss als herbe Enttäuschung in der DFB-Geschichte analysiert und dann zu den Akten gelegt werden. Denn in nur anderthalb Jahren steht mit der EM 2024 das nächste Großereignis vor der Tür. Und das im eigenen Land. An sich beste Aussichten, um das am Boden liegende Fußballland neu zu euphorisieren. Doch viel Zeit bleibt eben nicht, um das strauchelnde Team wieder in die Spur zu bekommen und ihm mit ein bisschen frischem Blut zudem zu neuer Energie zu verhelfen. ran greift sich die Glaskugel und schaut voraus, welche Spieler beim am 14. Juni 2024 beginnenden Turnier die deutschen Farben vertreten könnten.
© imago

                <strong>Torhüter: Die Platzhirsche aus dem WM-Kader</strong><br>
                Im Tor ist kaum Bewegung zu erwarten. Da Manuel Neuer (l.) - der zum EM-Start bereits 38 Jahre alt ist - keinerlei Anstalten zu machen scheint, seine durchaus ruhmreiche DFB-Karriere zu beenden, sollte der Kapitän trotz aufkommender Kritik wieder dabei sein. Auch die Positionen dahinter könnten gut und gerne so besetzt sein wie in Katar. Sowohl Kevin Trapp (M.) als auch Marc-Andre ter Stegen (r.) haben sich in den vergangenen Jahren einen Vorsprung auf die Herausforderer erarbeitet. Ob es einem von beiden gelingen wird, an Neuers Thron zu kratzen, muss sich noch zeigen. Stand jetzt gibt es für den Bundestrainer, der wohl auch im Sommer 2024 Hansi Flick heißen wird, keinen Grund, an der Rangfolge ernsthaft zu rütteln.
Torhüter: Die Platzhirsche aus dem WM-Kader
Im Tor ist kaum Bewegung zu erwarten. Da Manuel Neuer (l.) - der zum EM-Start bereits 38 Jahre alt ist - keinerlei Anstalten zu machen scheint, seine durchaus ruhmreiche DFB-Karriere zu beenden, sollte der Kapitän trotz aufkommender Kritik wieder dabei sein. Auch die Positionen dahinter könnten gut und gerne so besetzt sein wie in Katar. Sowohl Kevin Trapp (M.) als auch Marc-Andre ter Stegen (r.) haben sich in den vergangenen Jahren einen Vorsprung auf die Herausforderer erarbeitet. Ob es einem von beiden gelingen wird, an Neuers Thron zu kratzen, muss sich noch zeigen. Stand jetzt gibt es für den Bundestrainer, der wohl auch im Sommer 2024 Hansi Flick heißen wird, keinen Grund, an der Rangfolge ernsthaft zu rütteln.
© imago

                <strong>Torhüter: Die möglichen Optionen</strong><br>
                Zur Wahrheit gehört auch, dass sich auf der einstigen deutschen Paradeposition zwischen den Pfosten kaum ein jüngerer Profi aufdrängt. Einzig Alexander Nübel (r.), vom FC Bayern München zur AS Monaco verliehen, macht sporadisch auf sich aufmerksam und sollte irgendwann einmal den Adler auf der Brust tragen. Chancen hat auch noch Bernd Leno (l.), der jedoch zuletzt den sportlichen Abstieg vom FC Arsenal zum FC Fulham hinnehmen musste, um wieder Spielpraxis zu sammeln. Er stand in der Torwarthierarchie einst quasi geichauf mit ter Stegen hinter Neuer. Seither lief es sportlich aber alles andere als rund.
Torhüter: Die möglichen Optionen
Zur Wahrheit gehört auch, dass sich auf der einstigen deutschen Paradeposition zwischen den Pfosten kaum ein jüngerer Profi aufdrängt. Einzig Alexander Nübel (r.), vom FC Bayern München zur AS Monaco verliehen, macht sporadisch auf sich aufmerksam und sollte irgendwann einmal den Adler auf der Brust tragen. Chancen hat auch noch Bernd Leno (l.), der jedoch zuletzt den sportlichen Abstieg vom FC Arsenal zum FC Fulham hinnehmen musste, um wieder Spielpraxis zu sammeln. Er stand in der Torwarthierarchie einst quasi geichauf mit ter Stegen hinter Neuer. Seither lief es sportlich aber alles andere als rund.
© imago

                <strong>Innenverteidiger: Die Platzhirsche aus dem WM-Kader</strong><br>
                Das Abwehrzentrum kommt wohl auch ohne große kosmetische Eingriffe aus. Antonio Rüdiger (l.) hat sich als Abwehrchef etabliert, erste Kandidaten für den Platz daneben dürften Niklas Süle (M.) und Matthias Ginter (r.) sein. Dabei sollte Ersterer seinen Vorsprung nach einem erneut durchwachsenen Turnier aufgebraucht haben. Für WM-Debütant Armel Bella-Kotschap geht es wohl in erster Linie darum, seinen Kaderplatz zu verteidigen. An die Startelf wird er auch 2024 vermutlich noch nicht heranreichen.
Innenverteidiger: Die Platzhirsche aus dem WM-Kader
Das Abwehrzentrum kommt wohl auch ohne große kosmetische Eingriffe aus. Antonio Rüdiger (l.) hat sich als Abwehrchef etabliert, erste Kandidaten für den Platz daneben dürften Niklas Süle (M.) und Matthias Ginter (r.) sein. Dabei sollte Ersterer seinen Vorsprung nach einem erneut durchwachsenen Turnier aufgebraucht haben. Für WM-Debütant Armel Bella-Kotschap geht es wohl in erster Linie darum, seinen Kaderplatz zu verteidigen. An die Startelf wird er auch 2024 vermutlich noch nicht heranreichen.
© imago

                <strong>Innenverteidiger: Die möglichen Optionen</strong><br>
                Auch hier ist das Feld der Herausforderer überschaubar. Die besten Aussichten, sich entscheidend nach vorne zu spielen, sollten Robin Knoche (l.), Abwehrchef von Bundesliga-Überraschungsteam Union Berlin, der einst als großes Talent gefeierte Jonathan Tah (M.) und der aktuell beim AC Mailand reifende Malick Thiaw (r.) haben. Letzterer gilt neben Bella-Kotschap wohl als größtes Versprechen auf eine bessere defensive DFB-Zukunft. Eher als Außenseiter gehen Felix Uduokhai und Paul Jaeckel in die Vorbereitungszeit auf die EM 2024, die für die DFB-Auswahl nur Freundschaftsspiele parat hält. Sehr wahrscheinlich wird es höchstens einer der hier Genannten ins Aufgebot schaffen.
Innenverteidiger: Die möglichen Optionen
Auch hier ist das Feld der Herausforderer überschaubar. Die besten Aussichten, sich entscheidend nach vorne zu spielen, sollten Robin Knoche (l.), Abwehrchef von Bundesliga-Überraschungsteam Union Berlin, der einst als großes Talent gefeierte Jonathan Tah (M.) und der aktuell beim AC Mailand reifende Malick Thiaw (r.) haben. Letzterer gilt neben Bella-Kotschap wohl als größtes Versprechen auf eine bessere defensive DFB-Zukunft. Eher als Außenseiter gehen Felix Uduokhai und Paul Jaeckel in die Vorbereitungszeit auf die EM 2024, die für die DFB-Auswahl nur Freundschaftsspiele parat hält. Sehr wahrscheinlich wird es höchstens einer der hier Genannten ins Aufgebot schaffen.
© imago

                <strong>Außenverteidiger: Die Platzhirsche aus dem WM-Kader</strong><br>
                Auf den Außenbahnen drückte nicht nur in Katar am meisten der Schuh. Der zum Großteil zentral eingesetzte Nico Schlotterbeck (l.), wird wohl ebenso für den Kader gesetzt sein wie David Raum (M.) und Thilo Kehrer (r.) - Gesundheit immer vorausgesetzt. Große Chancen auf eine erneute Nominierung darf sich Jonas Hofmann machen, der auch im Mittelfeld und auf dem Flügel eingesetzt werden kann. Mehr zittern müssen da schon Lukas Klostermann und Christian Günter - letzterer blieb bei der WM ohne Einsatzminute.
Außenverteidiger: Die Platzhirsche aus dem WM-Kader
Auf den Außenbahnen drückte nicht nur in Katar am meisten der Schuh. Der zum Großteil zentral eingesetzte Nico Schlotterbeck (l.), wird wohl ebenso für den Kader gesetzt sein wie David Raum (M.) und Thilo Kehrer (r.) - Gesundheit immer vorausgesetzt. Große Chancen auf eine erneute Nominierung darf sich Jonas Hofmann machen, der auch im Mittelfeld und auf dem Flügel eingesetzt werden kann. Mehr zittern müssen da schon Lukas Klostermann und Christian Günter - letzterer blieb bei der WM ohne Einsatzminute.
© imago

                <strong>Außenverteidiger: Die möglichen Optionen</strong><br>
                Für etwas frischen Wind nach dem mauen WM-Abenteuer könnten Benjamin Henrichs (l.) oder der etwas überraschend nicht berücksichtigte Robin Gosens (M.) sorgen. Womöglich bekommt mit dem dann 21 Jahre zählenden Luca Netz (r.) auch ein weiterer Youngster seine Chance, die besondere Atmosphäre eines Heim-Turniers mitzuerleben. Für den Linksfuß ginge es dann aber wohl vor allem darum, Erfahrungen zu sammeln. Das Feld der größeren Außenseiter ist breit und umfasst Ridle Baku, Marius Wolf, Jeremy Toljan, Marcel Halstenberg und Joshua Vagnoman. Vielleicht startet ja einer von ihnen richtig durch und erwischt den EM-Zug noch auf den letzten Drücker. Ein bis zwei Veränderungen im Vergleich zum Kader für Katar sind auf den Außenverteidiger-Positionen durchaus realistisch.
Außenverteidiger: Die möglichen Optionen
Für etwas frischen Wind nach dem mauen WM-Abenteuer könnten Benjamin Henrichs (l.) oder der etwas überraschend nicht berücksichtigte Robin Gosens (M.) sorgen. Womöglich bekommt mit dem dann 21 Jahre zählenden Luca Netz (r.) auch ein weiterer Youngster seine Chance, die besondere Atmosphäre eines Heim-Turniers mitzuerleben. Für den Linksfuß ginge es dann aber wohl vor allem darum, Erfahrungen zu sammeln. Das Feld der größeren Außenseiter ist breit und umfasst Ridle Baku, Marius Wolf, Jeremy Toljan, Marcel Halstenberg und Joshua Vagnoman. Vielleicht startet ja einer von ihnen richtig durch und erwischt den EM-Zug noch auf den letzten Drücker. Ein bis zwei Veränderungen im Vergleich zum Kader für Katar sind auf den Außenverteidiger-Positionen durchaus realistisch.
© imago

                <strong>Defensive Mittelfeldspieler: Die Platzhirsche aus dem WM-Kader</strong><br>
                Mit Joshua Kimmich (l.), Ilkay Gündogan (M.) und Leon Goretzka (r.) verfügt das DFB-Team hier theoretisch über ein Trio von Weltklasse-Format, an dem kein Weg vorbeiführt. Das einzige Fragezeichen steht hinter dem Kapitän von Manchester City, der über einen Rücktritt nachdenken soll. Mindestens zwei von ihnen werden in der Startelf auf jeden Fall auftauchen, vielleicht ja auch wie beim 1:1 gegen Spanien und beim 4:2 über Costa Rica alle drei. In Normalform müsste sich das Triumvirat vor keinem Mittelfeld der Welt verstecken.
Defensive Mittelfeldspieler: Die Platzhirsche aus dem WM-Kader
Mit Joshua Kimmich (l.), Ilkay Gündogan (M.) und Leon Goretzka (r.) verfügt das DFB-Team hier theoretisch über ein Trio von Weltklasse-Format, an dem kein Weg vorbeiführt. Das einzige Fragezeichen steht hinter dem Kapitän von Manchester City, der über einen Rücktritt nachdenken soll. Mindestens zwei von ihnen werden in der Startelf auf jeden Fall auftauchen, vielleicht ja auch wie beim 1:1 gegen Spanien und beim 4:2 über Costa Rica alle drei. In Normalform müsste sich das Triumvirat vor keinem Mittelfeld der Welt verstecken.
© imago

                <strong>Defensive Mittelfeldspieler: Die möglichen Optionen</strong><br>
                Entsprechend schwierig gestaltet es sich für andere Kandidaten, einen der Kaderplätze zu ergattern. Zuzutrauen ist das am ehesten Mahmoud Dahoud (M.) oder Florian Neuhaus (r.). Beide kamen für den sportlichen Trip nach Katar aus Verletzungsgründen nicht infrage, sollten aber zumindest Optionen für eine Backup-Rolle sein. Etwas weiter erscheint der Weg für Maximilian Eggestein (l.), Vitaly Janelt, Anton Stach, Julian Weigl, Emre Can, Grischa Prömel und Angelo Stiller. Gerade für die jüngeren unter ihnen - also Janelt, Stach und Stiller - spricht natürlich der Faktor Zeit, sie könnten also als mögliche Nachfolger der aktuellen Platzhirsche aufgebaut werden. Neben Kimmich, Goretzka und vermutlich Gündogan wird aber wohl nur ein weiterer defensiver Mittelfeldspieler benötigt - zumal immer zu bedenken ist, das der Turnierkader 2024 wohl wieder "nur" aus 23 Spielern statt den 26 in Katar bestehen wird.
Defensive Mittelfeldspieler: Die möglichen Optionen
Entsprechend schwierig gestaltet es sich für andere Kandidaten, einen der Kaderplätze zu ergattern. Zuzutrauen ist das am ehesten Mahmoud Dahoud (M.) oder Florian Neuhaus (r.). Beide kamen für den sportlichen Trip nach Katar aus Verletzungsgründen nicht infrage, sollten aber zumindest Optionen für eine Backup-Rolle sein. Etwas weiter erscheint der Weg für Maximilian Eggestein (l.), Vitaly Janelt, Anton Stach, Julian Weigl, Emre Can, Grischa Prömel und Angelo Stiller. Gerade für die jüngeren unter ihnen - also Janelt, Stach und Stiller - spricht natürlich der Faktor Zeit, sie könnten also als mögliche Nachfolger der aktuellen Platzhirsche aufgebaut werden. Neben Kimmich, Goretzka und vermutlich Gündogan wird aber wohl nur ein weiterer defensiver Mittelfeldspieler benötigt - zumal immer zu bedenken ist, das der Turnierkader 2024 wohl wieder "nur" aus 23 Spielern statt den 26 in Katar bestehen wird.
© imago

                <strong>Offensive Mittelfeldspieler: Die Platzhirsche aus dem WM-Kader</strong><br>
                Viel Klasse bietet eigentlich auch das offensive Mittelfeld des DFB-Teams. Womöglich dreht sich in anderthalb Jahren noch mehr um Jamal Musiala (l.) und Kai Havertz (r.), auch Leroy Sane (M.) und Serge Gnabry haben ihren Kaderplatz allein aufgrund ihrer Fähigkeiten quasi schon sicher. Eng könnte es dagegen für drei andere WM-Fahrer werden: Julian Brandt und Karim Adeyemi waren in den Gruppenspielen überhaupt nicht gefragt, Mario Götze nur als Ergänzungsspieler. Adeyemi sollte bis zum Sommer 2024 den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen, dann wäre auch er mutmaßlich für den Kader gesetzt. Zumindest Brandt wird aber den Atem der potenziellen Nachrücker spüren.
Offensive Mittelfeldspieler: Die Platzhirsche aus dem WM-Kader
Viel Klasse bietet eigentlich auch das offensive Mittelfeld des DFB-Teams. Womöglich dreht sich in anderthalb Jahren noch mehr um Jamal Musiala (l.) und Kai Havertz (r.), auch Leroy Sane (M.) und Serge Gnabry haben ihren Kaderplatz allein aufgrund ihrer Fähigkeiten quasi schon sicher. Eng könnte es dagegen für drei andere WM-Fahrer werden: Julian Brandt und Karim Adeyemi waren in den Gruppenspielen überhaupt nicht gefragt, Mario Götze nur als Ergänzungsspieler. Adeyemi sollte bis zum Sommer 2024 den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen, dann wäre auch er mutmaßlich für den Kader gesetzt. Zumindest Brandt wird aber den Atem der potenziellen Nachrücker spüren.
© imago

                <strong>Offensive Mittelfeldspieler: Die möglichen Optionen</strong><br>
                Und die haben es in sich. Florian Wirtz (M.) wäre einsatzbereit bereits in Katar auf jeden Fall dabei gewesen. Mit Julian Draxler (r.) könnte sich ein Erfahrener wieder ins Gedächtnis bringen, sollte er bei Benfica Lissabon richtig ankommen. Ansgar Knauff (l.) sammelt mittlerweile Champions-League-Erfahrung und hätte sich zumindest eine Chance im DFB-Trikot bereits redich verdient. Vielleicht nutzt der von Borussia Dortmund an Eintracht Frankfurt ausgeliehene Flügelspieler ja die U21-EM als Bühne. Draxler und Knauff haben aber aus aktueller Sicht ebenso eher Außenseiterchancen wie auch Felix Nmecha, Kevin Schade oder der dann schon 35-jährige Marco Reus, wenn letzterer nach der x-ten langen Verletzungspause wieder in Schwung kommt. Neben Wirtz wird aber wohl nur für einen weiteren Namen dieser Liste Platz sein.
Offensive Mittelfeldspieler: Die möglichen Optionen
Und die haben es in sich. Florian Wirtz (M.) wäre einsatzbereit bereits in Katar auf jeden Fall dabei gewesen. Mit Julian Draxler (r.) könnte sich ein Erfahrener wieder ins Gedächtnis bringen, sollte er bei Benfica Lissabon richtig ankommen. Ansgar Knauff (l.) sammelt mittlerweile Champions-League-Erfahrung und hätte sich zumindest eine Chance im DFB-Trikot bereits redich verdient. Vielleicht nutzt der von Borussia Dortmund an Eintracht Frankfurt ausgeliehene Flügelspieler ja die U21-EM als Bühne. Draxler und Knauff haben aber aus aktueller Sicht ebenso eher Außenseiterchancen wie auch Felix Nmecha, Kevin Schade oder der dann schon 35-jährige Marco Reus, wenn letzterer nach der x-ten langen Verletzungspause wieder in Schwung kommt. Neben Wirtz wird aber wohl nur für einen weiteren Namen dieser Liste Platz sein.
© imago

                <strong>Stürmer: Die Platzhirsche aus dem WM-Kader</strong><br>
                Für ganz vorne waren in Katar drei Spieler dabei, deren Ausgangspositionen nun unterschiedlicher nicht sein könnten. Für Youssoufa Moukoko (l.) wäre ein Verpassen der EM sicher eine herbe Enttäuschung, aber längst kein Beinbruch. Niclas Füllkrug (M.) hat eine Duftmarke gesetzt, muss seine Torgefährlichkeit nun aber weiter unter Beweis stellen, um auch in anderthalb Jahren noch dabei sein zu können. Bei Thomas Müller (r.) gilt es zunächst zu klären, ob ihm die vermeintlichen Abschiedsworte im TV-Interview tatsächlich nur herausgerutscht sind oder er das Feld den Jüngeren überlassen möchte. Realistischerweise wird mindestens einer von ihnen 2024 wieder dabei sein, womöglich auch zwei. Wer das sein wird, lässt sich jetzt noch nicht seriös vorhersagen.
Stürmer: Die Platzhirsche aus dem WM-Kader
Für ganz vorne waren in Katar drei Spieler dabei, deren Ausgangspositionen nun unterschiedlicher nicht sein könnten. Für Youssoufa Moukoko (l.) wäre ein Verpassen der EM sicher eine herbe Enttäuschung, aber längst kein Beinbruch. Niclas Füllkrug (M.) hat eine Duftmarke gesetzt, muss seine Torgefährlichkeit nun aber weiter unter Beweis stellen, um auch in anderthalb Jahren noch dabei sein zu können. Bei Thomas Müller (r.) gilt es zunächst zu klären, ob ihm die vermeintlichen Abschiedsworte im TV-Interview tatsächlich nur herausgerutscht sind oder er das Feld den Jüngeren überlassen möchte. Realistischerweise wird mindestens einer von ihnen 2024 wieder dabei sein, womöglich auch zwei. Wer das sein wird, lässt sich jetzt noch nicht seriös vorhersagen.
© imago

                <strong>Stürmer: Die möglichen Optionen</strong><br>
                Mit Lukas Nmecha (l.) und Timo Werner (M.) lauern zwei bewegliche Mittelstürmer, die das Turnier in Katar nur aus Verletzungsgründen vor dem Fernseher verfolgt haben dürften. Mindestens einer von ihnen wird beim Heim-Turnier dabei sein, vermutlich sogar beide. Eher Außenseiterchancen hat der aktuelle U21-Kapitän Jonathan Burkardt (r.), genauso sieht es bei Luca Waldschmidt aus, für den es ja eine Rückkehr wäre. Legt einer dieser beiden in den kommenden anderthalb Jahren richtig los, ist das EM-Ticket aber auch zum Greifen nah. Realistisch ist eher, dass aus diesem Kreis nur Nmecha und Werner unter den Auserwählten sein werden.
Stürmer: Die möglichen Optionen
Mit Lukas Nmecha (l.) und Timo Werner (M.) lauern zwei bewegliche Mittelstürmer, die das Turnier in Katar nur aus Verletzungsgründen vor dem Fernseher verfolgt haben dürften. Mindestens einer von ihnen wird beim Heim-Turnier dabei sein, vermutlich sogar beide. Eher Außenseiterchancen hat der aktuelle U21-Kapitän Jonathan Burkardt (r.), genauso sieht es bei Luca Waldschmidt aus, für den es ja eine Rückkehr wäre. Legt einer dieser beiden in den kommenden anderthalb Jahren richtig los, ist das EM-Ticket aber auch zum Greifen nah. Realistisch ist eher, dass aus diesem Kreis nur Nmecha und Werner unter den Auserwählten sein werden.
© imago

                <strong>Wie könnte der DFB-Kader für die Heim-EM 2024 aussehen?</strong><br>
                Die WM 2022 muss als herbe Enttäuschung in der DFB-Geschichte analysiert und dann zu den Akten gelegt werden. Denn in nur anderthalb Jahren steht mit der EM 2024 das nächste Großereignis vor der Tür. Und das im eigenen Land. An sich beste Aussichten, um das am Boden liegende Fußballland neu zu euphorisieren. Doch viel Zeit bleibt eben nicht, um das strauchelnde Team wieder in die Spur zu bekommen und ihm mit ein bisschen frischem Blut zudem zu neuer Energie zu verhelfen. ran greift sich die Glaskugel und schaut voraus, welche Spieler beim am 14. Juni 2024 beginnenden Turnier die deutschen Farben vertreten könnten.

                <strong>Torhüter: Die Platzhirsche aus dem WM-Kader</strong><br>
                Im Tor ist kaum Bewegung zu erwarten. Da Manuel Neuer (l.) - der zum EM-Start bereits 38 Jahre alt ist - keinerlei Anstalten zu machen scheint, seine durchaus ruhmreiche DFB-Karriere zu beenden, sollte der Kapitän trotz aufkommender Kritik wieder dabei sein. Auch die Positionen dahinter könnten gut und gerne so besetzt sein wie in Katar. Sowohl Kevin Trapp (M.) als auch Marc-Andre ter Stegen (r.) haben sich in den vergangenen Jahren einen Vorsprung auf die Herausforderer erarbeitet. Ob es einem von beiden gelingen wird, an Neuers Thron zu kratzen, muss sich noch zeigen. Stand jetzt gibt es für den Bundestrainer, der wohl auch im Sommer 2024 Hansi Flick heißen wird, keinen Grund, an der Rangfolge ernsthaft zu rütteln.

                <strong>Torhüter: Die möglichen Optionen</strong><br>
                Zur Wahrheit gehört auch, dass sich auf der einstigen deutschen Paradeposition zwischen den Pfosten kaum ein jüngerer Profi aufdrängt. Einzig Alexander Nübel (r.), vom FC Bayern München zur AS Monaco verliehen, macht sporadisch auf sich aufmerksam und sollte irgendwann einmal den Adler auf der Brust tragen. Chancen hat auch noch Bernd Leno (l.), der jedoch zuletzt den sportlichen Abstieg vom FC Arsenal zum FC Fulham hinnehmen musste, um wieder Spielpraxis zu sammeln. Er stand in der Torwarthierarchie einst quasi geichauf mit ter Stegen hinter Neuer. Seither lief es sportlich aber alles andere als rund.

                <strong>Innenverteidiger: Die Platzhirsche aus dem WM-Kader</strong><br>
                Das Abwehrzentrum kommt wohl auch ohne große kosmetische Eingriffe aus. Antonio Rüdiger (l.) hat sich als Abwehrchef etabliert, erste Kandidaten für den Platz daneben dürften Niklas Süle (M.) und Matthias Ginter (r.) sein. Dabei sollte Ersterer seinen Vorsprung nach einem erneut durchwachsenen Turnier aufgebraucht haben. Für WM-Debütant Armel Bella-Kotschap geht es wohl in erster Linie darum, seinen Kaderplatz zu verteidigen. An die Startelf wird er auch 2024 vermutlich noch nicht heranreichen.

                <strong>Innenverteidiger: Die möglichen Optionen</strong><br>
                Auch hier ist das Feld der Herausforderer überschaubar. Die besten Aussichten, sich entscheidend nach vorne zu spielen, sollten Robin Knoche (l.), Abwehrchef von Bundesliga-Überraschungsteam Union Berlin, der einst als großes Talent gefeierte Jonathan Tah (M.) und der aktuell beim AC Mailand reifende Malick Thiaw (r.) haben. Letzterer gilt neben Bella-Kotschap wohl als größtes Versprechen auf eine bessere defensive DFB-Zukunft. Eher als Außenseiter gehen Felix Uduokhai und Paul Jaeckel in die Vorbereitungszeit auf die EM 2024, die für die DFB-Auswahl nur Freundschaftsspiele parat hält. Sehr wahrscheinlich wird es höchstens einer der hier Genannten ins Aufgebot schaffen.

                <strong>Außenverteidiger: Die Platzhirsche aus dem WM-Kader</strong><br>
                Auf den Außenbahnen drückte nicht nur in Katar am meisten der Schuh. Der zum Großteil zentral eingesetzte Nico Schlotterbeck (l.), wird wohl ebenso für den Kader gesetzt sein wie David Raum (M.) und Thilo Kehrer (r.) - Gesundheit immer vorausgesetzt. Große Chancen auf eine erneute Nominierung darf sich Jonas Hofmann machen, der auch im Mittelfeld und auf dem Flügel eingesetzt werden kann. Mehr zittern müssen da schon Lukas Klostermann und Christian Günter - letzterer blieb bei der WM ohne Einsatzminute.

                <strong>Außenverteidiger: Die möglichen Optionen</strong><br>
                Für etwas frischen Wind nach dem mauen WM-Abenteuer könnten Benjamin Henrichs (l.) oder der etwas überraschend nicht berücksichtigte Robin Gosens (M.) sorgen. Womöglich bekommt mit dem dann 21 Jahre zählenden Luca Netz (r.) auch ein weiterer Youngster seine Chance, die besondere Atmosphäre eines Heim-Turniers mitzuerleben. Für den Linksfuß ginge es dann aber wohl vor allem darum, Erfahrungen zu sammeln. Das Feld der größeren Außenseiter ist breit und umfasst Ridle Baku, Marius Wolf, Jeremy Toljan, Marcel Halstenberg und Joshua Vagnoman. Vielleicht startet ja einer von ihnen richtig durch und erwischt den EM-Zug noch auf den letzten Drücker. Ein bis zwei Veränderungen im Vergleich zum Kader für Katar sind auf den Außenverteidiger-Positionen durchaus realistisch.

                <strong>Defensive Mittelfeldspieler: Die Platzhirsche aus dem WM-Kader</strong><br>
                Mit Joshua Kimmich (l.), Ilkay Gündogan (M.) und Leon Goretzka (r.) verfügt das DFB-Team hier theoretisch über ein Trio von Weltklasse-Format, an dem kein Weg vorbeiführt. Das einzige Fragezeichen steht hinter dem Kapitän von Manchester City, der über einen Rücktritt nachdenken soll. Mindestens zwei von ihnen werden in der Startelf auf jeden Fall auftauchen, vielleicht ja auch wie beim 1:1 gegen Spanien und beim 4:2 über Costa Rica alle drei. In Normalform müsste sich das Triumvirat vor keinem Mittelfeld der Welt verstecken.

                <strong>Defensive Mittelfeldspieler: Die möglichen Optionen</strong><br>
                Entsprechend schwierig gestaltet es sich für andere Kandidaten, einen der Kaderplätze zu ergattern. Zuzutrauen ist das am ehesten Mahmoud Dahoud (M.) oder Florian Neuhaus (r.). Beide kamen für den sportlichen Trip nach Katar aus Verletzungsgründen nicht infrage, sollten aber zumindest Optionen für eine Backup-Rolle sein. Etwas weiter erscheint der Weg für Maximilian Eggestein (l.), Vitaly Janelt, Anton Stach, Julian Weigl, Emre Can, Grischa Prömel und Angelo Stiller. Gerade für die jüngeren unter ihnen - also Janelt, Stach und Stiller - spricht natürlich der Faktor Zeit, sie könnten also als mögliche Nachfolger der aktuellen Platzhirsche aufgebaut werden. Neben Kimmich, Goretzka und vermutlich Gündogan wird aber wohl nur ein weiterer defensiver Mittelfeldspieler benötigt - zumal immer zu bedenken ist, das der Turnierkader 2024 wohl wieder "nur" aus 23 Spielern statt den 26 in Katar bestehen wird.

                <strong>Offensive Mittelfeldspieler: Die Platzhirsche aus dem WM-Kader</strong><br>
                Viel Klasse bietet eigentlich auch das offensive Mittelfeld des DFB-Teams. Womöglich dreht sich in anderthalb Jahren noch mehr um Jamal Musiala (l.) und Kai Havertz (r.), auch Leroy Sane (M.) und Serge Gnabry haben ihren Kaderplatz allein aufgrund ihrer Fähigkeiten quasi schon sicher. Eng könnte es dagegen für drei andere WM-Fahrer werden: Julian Brandt und Karim Adeyemi waren in den Gruppenspielen überhaupt nicht gefragt, Mario Götze nur als Ergänzungsspieler. Adeyemi sollte bis zum Sommer 2024 den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen, dann wäre auch er mutmaßlich für den Kader gesetzt. Zumindest Brandt wird aber den Atem der potenziellen Nachrücker spüren.

                <strong>Offensive Mittelfeldspieler: Die möglichen Optionen</strong><br>
                Und die haben es in sich. Florian Wirtz (M.) wäre einsatzbereit bereits in Katar auf jeden Fall dabei gewesen. Mit Julian Draxler (r.) könnte sich ein Erfahrener wieder ins Gedächtnis bringen, sollte er bei Benfica Lissabon richtig ankommen. Ansgar Knauff (l.) sammelt mittlerweile Champions-League-Erfahrung und hätte sich zumindest eine Chance im DFB-Trikot bereits redich verdient. Vielleicht nutzt der von Borussia Dortmund an Eintracht Frankfurt ausgeliehene Flügelspieler ja die U21-EM als Bühne. Draxler und Knauff haben aber aus aktueller Sicht ebenso eher Außenseiterchancen wie auch Felix Nmecha, Kevin Schade oder der dann schon 35-jährige Marco Reus, wenn letzterer nach der x-ten langen Verletzungspause wieder in Schwung kommt. Neben Wirtz wird aber wohl nur für einen weiteren Namen dieser Liste Platz sein.

                <strong>Stürmer: Die Platzhirsche aus dem WM-Kader</strong><br>
                Für ganz vorne waren in Katar drei Spieler dabei, deren Ausgangspositionen nun unterschiedlicher nicht sein könnten. Für Youssoufa Moukoko (l.) wäre ein Verpassen der EM sicher eine herbe Enttäuschung, aber längst kein Beinbruch. Niclas Füllkrug (M.) hat eine Duftmarke gesetzt, muss seine Torgefährlichkeit nun aber weiter unter Beweis stellen, um auch in anderthalb Jahren noch dabei sein zu können. Bei Thomas Müller (r.) gilt es zunächst zu klären, ob ihm die vermeintlichen Abschiedsworte im TV-Interview tatsächlich nur herausgerutscht sind oder er das Feld den Jüngeren überlassen möchte. Realistischerweise wird mindestens einer von ihnen 2024 wieder dabei sein, womöglich auch zwei. Wer das sein wird, lässt sich jetzt noch nicht seriös vorhersagen.

                <strong>Stürmer: Die möglichen Optionen</strong><br>
                Mit Lukas Nmecha (l.) und Timo Werner (M.) lauern zwei bewegliche Mittelstürmer, die das Turnier in Katar nur aus Verletzungsgründen vor dem Fernseher verfolgt haben dürften. Mindestens einer von ihnen wird beim Heim-Turnier dabei sein, vermutlich sogar beide. Eher Außenseiterchancen hat der aktuelle U21-Kapitän Jonathan Burkardt (r.), genauso sieht es bei Luca Waldschmidt aus, für den es ja eine Rückkehr wäre. Legt einer dieser beiden in den kommenden anderthalb Jahren richtig los, ist das EM-Ticket aber auch zum Greifen nah. Realistisch ist eher, dass aus diesem Kreis nur Nmecha und Werner unter den Auserwählten sein werden.

© 2024 Seven.One Entertainment Group