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Niersbach: "WM-Verfahren bei Bestechungs-Beweisen wieder aufrollen"

  • Aktualisiert: 30.03.2014
  • 12:01 Uhr
  • SID
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© SID-SID-AFP
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Wolfgang Niersbach hat sich dafür ausgesprochen, die Vergabe der WM 2022 an Katar im Falle einer bewiesenen Bestechung noch einmal zu überdenken.

Köln  - DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hat sich dafür ausgesprochen, die Vergabe der Fußball-WM 2022 an Katar im Falle einer bewiesenen Bestechung noch einmal zu überdenken. "Wenn es klare Beweise gibt, muss die FIFA das Thema neu aufrollen", sagte der Chef des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im ZDF-Sportstudio.

Niersbach betonte allerdings auch, "dass der Beweis, dass Korruption im Spiel war, noch nicht erbracht ist. Es gibt einen amerikanischen Staatsanwalt, der seit zwei Jahren ermittelt, ohne dass Ergebnisse kommen. Die Frage muss erlaubt sein, ob es Ergebnisse gibt. Es kann sein, dass alles sauber gelaufen ist." Es seien zwar "einige FIFA-Funktionäre zurückgetreten. Ob das in unmittelbarem Zusammenhang mit der WM-Vergabe an Katar steht, ist jedoch nicht klar ersichtlich." 

Gleichwohl gestand Niersbach noch einmal deutlich ein, dass auch ihn die Vergabe an das Emirat vollkommen überrascht habe. "Auch ich hätte es vor der Abstimmung angesichts der Konkurrenz von den USA, England oder Australien nicht für möglich gehalten, dass Katar mit den Voraussetzungen gewinnen kann. Aber es ist passiert."


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