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WM 2022 in Katar

Toni Kroos spricht sich gegen WM-Boykott in Katar aus

  • Aktualisiert: 14.09.2021
  • 23:56 Uhr
  • ran.de
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© Imago Images
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Der Boykott der Weltmeisterschaft 2022 in Katar ist weiterhin ein großes Thema. Ex-Weltmeister Toni Kroos hat sich nun allerdings gegen einen Streik ausgesprochen und setzt auf das komplette Gegenteil. 

München - Die Weltmeisterschaft 2022 in Katar bleibt ein viel diskutiertes Thema. 

Nicht wenige haben sich bereits für einen Boykott des Turniers ausgesprochen, um die Zustände im Emirat nicht noch weiter zu unterstützen. 

Ex-Nationalspieler Toni Kroos hat allerdings einen anderen Ansatz und will genau aus diesem Grund der WM mehr Aufmerksamkeit geben. Unterstützung bekommt er dabei von der Hilfsorganisation "Amnesty International". 

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Toni Kroos: "Größtmögliche Bühne geben"

Das Gastgeberland steht seit einigen Jahren wegen seiner schlechten Bedingungen für ausländische Arbeiter im Vorfeld des WM-Turniers im Fokus der inernationalen Kritiker. Mehr als 6.500 Gastarbeiter seien seit der Vergabe 2010 in Katar verstorben, berichtete der Guardian im Frühjahr. 

Dabei handele es sich vorwiegend um junge Männer aus Indien, Bangladesch, Nepal und Sri Lanka, die auf den Stadionbaustellen wegen gehöriger Sicherheitsmängel ums Leben kommen. 

Anstatt diesen Missständen mit Boykott zu begegnen, hofft Toni Kroos auf das Gegenteil: "Fakt ist: Das Turnier wird stattfinden. Die Frage ist, wie man damit umgehen will. Ich finde, man sollte versuchen, dem Turnier die größtmögliche Bühne zu geben, um auf die Missstände im Land hinzuweisen", sagte der 31-Jährige dem Portal "t-online". 

Kroos hoffe darüber hinaus auch auf die Nachhaltigkeit dieser Aufmerksamkeit: "Das mediale Interesse an Katar darf nicht wegfallen, wenn die Fußballer wieder abziehen. Das ist wichtig." Es dürfe nicht passieren, dass während des Turniers die Probleme im Vordergrund stehen und danach wieder Ruhe herrsche. 

Ähnliche Ansätze verfolgt auch die Hilfsorganisation "Amnesty International". Auch sie hofft auf ein gesteigertes, nachhaltiges Problembewusstsein der Öffentlichkeit durch das Turnier. 

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Lisa Salza, "Amnesty-International"-Expertin, sagte der "Funke Mediengruppe": "Wir wollen die internationale Aufmerksamkeit bei der WM nutzen. Es kommt nun darauf an, dass die Reformen auch über die Weltmeisterschaft hinaus langfristig zu Verbesserungen führen."

Die WM in Katar ist für den Zeitraum vom 21. November bis zum 18. Dezember 2022 geplant. 

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