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Vertragsentwurf zwischen Beckenbauer und Warner nie umgesetzt?

  • Aktualisiert: 16.11.2015
  • 18:08 Uhr
  • SID
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© SID-SID-PIXATHLON
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Der vermeintliche Bestechungsversuch im Zuge der WM-Affäre ist Informationen der Tageszeitung Die Welt zufolge nicht umgesetzt worden.

Köln - Der vermeintliche Bestechungsversuch im Zuge der WM-Affäre ist Informationen der Tageszeitung Die Welt zufolge mangels Zustimmung des DFB-Präsidiums nicht umgesetzt worden. Das berichtete die Zeitung auf ihrer Homepage am Samstag. 

Einst führende Verantwortliche des Deutschen Fußball-Bundes sollen außerdem nicht nur Kenntnis gehabt, sondern das Schriftstück selbst aufgesetzt haben. Auch das berichtet Die Welt und nennt in diesem Zusammenhang Ex-Generalsekretär Horst R. Schmidt und den inzwischen verstorbenen Gerhard Mayer-Vorfelder. 

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Dokument im Archiv aufgetaucht

Schmidt bestritt dies am Samstagnachmittag vehement. "Nein. Ganz schlicht: nein! Das ist totaler Unsinn. Ich habe da nicht mitgewirkt", sagte er dem SID. Am Freitag hatte Schmidt jedoch bestätigt, das Papier "im Jahr 2000 gesehen zu haben. Und ich glaube auch, dass ich nicht der Einzige war, der es gesehen hat." 

Das "Beckenbauer-Dokument", ein auf den 2. Juli 2000 (vier Tage vor der WM-Vergabe) datierter, brisanter Vertragsentwurf, war in den Archiven des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) aufgetaucht. Es wurde von WM-Organisationsboss Franz Beckenbauer für die deutsche und dem früheren FIFA-Vize Jack Warner für die andere Seite unterschrieben. Die erheblichen Zusagen an Warner legen den versuchten Stimmenkauf vor der WM-Vergabe nahe.


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