• Tennis
  • Darts
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige

WM: Platini will 40 Mannschaften

  • Aktualisiert: 28.10.2013
  • 11:13 Uhr
  • SID
Article Image Media
© SID-PIXATHLON
Anzeige

UEFA-Präsident Michel Platini überrascht mit einem erneuten Verbesserungs-Vorschlag. Er reagiert damit auf die Idee von FIFA-Präsident Joseph Blatter, die Zahl der europäischen Teams zu verringern.

London -Michel Platini reagiert auf die jüngste Drohung von FIFA-Boss Joseph Blatter, wonach Europa bei der WM Startplätze verlieren könnte, mit einem revolutionären Gegenvorschlag gekontert. Der 58 Jahre alte Franzose regte an, Weltmeisterschaften künftig mit 40 Teams auszuspielen. Dann, argumentierte Platini in der englischen Times, wäre dort auch mehr Platz für Mannschaften aus Afrika und Asien, wie von Blatter in der vergangenen Woche gefordert. Laut Platini würde die Aufstockung um acht Mannschaften das Turnier um drei Tage verlängern. Die WM 2014 in Brasilien dauert 32 Tage (12. Juni bis 13. Juli).

Konkret schlug Platini vor, Afrika, Asien und Nordamerika jeweils zwei zusätzliche Plätze zuzuteilen. Ozeanien und Europa bekämen je einen Platz mehr. Eine derartige Aufstockung wäre "gut für alle", meinte er. "Ich stimme mit Herrn Blatter völlig überein, dass Afrika und Asien mehr Mannschaften haben müssten. Aber anstatt ein paar europäische rauszunehmen, müssten wir auf 40 hochgehen", sagte der frühere Profi weiter: "Der Fußball verändert sich, wir haben 209 Verbände. Warum verringern? Wir sollten mehr Menschen glücklich machen!" Mit Blatter hat er über seine Idee noch nicht gesprochen.

Europa hat derzeit 13 Startplätze im 32 Mannschaften umfassenden Feld. Südamerika kommt auf vier feste Vertreter, ein weiteres Team hat überdies die Chance, sich über die Play-offs zu qualifizieren. Afrika dagegen hat nur fünf Plätze, Asien ist mit vier Mannschaften sicher vertreten. Dazu kommt ein "halber Platz" für Asien über ein Play-off-Duell. Nord- und Mittelamerika haben 3,5 Plätze, Ozeanien einen "halben". Ein Platz ist für den Gastgeber reserviert. Blatter warb mit seinem neuerlichen Vorstoß um "Chancengleichheit", wie er im Magazin FIFA Weekly betont hatte.


© 2024 Seven.One Entertainment Group