Qualifikation für Katar 2022
WM-Playoffs: Schweden kämpft gegen Sperre von Zlatan Ibrahimovic
- Aktualisiert: 15.11.2021
- 12:25 Uhr
- SID
Der schwedische Fußballverband kämpft gegen die bittere Sperre für Superstar Zlatan Ibrahimovic im Halbfinale der WM-Playoffs. Ein Ex-Bundesligaspieler spricht von einer "dummen Regel".
Köln - Der schwedische Fußballverband kämpft gegen die bittere Sperre für Superstar Zlatan Ibrahimovic im Halbfinale der WM-Playoffs. Der 40-Jährige, in der 73. Minute eingewechselt, hatte im Gruppen-"Endspiel" in Sevilla gegen Spanien (0:1) nach hartem Ellbogen-Einsatz gegen Cesar Azpilicueta seine zweite Gelbe Karte gesehen (90.+3).
Damit darf Ibrahimovic in den Playoffs Ende März 2022 erst in einem möglichen Finale wieder spielen. Gegen diese Sperre kämpfen die Schweden nun.
Bis zu den Ausscheidungsspielen für Katar, meinte Ibrahimovic, "ist es noch lange hin. Ich weiß gar nicht, ob ich dann noch lebe." Nationaltrainer Janne Andersson betonte: "Ich habe Zlatan sehr gerne dabei und hoffe sehr, dass er im März noch lebt."
Pettersson: "Wir haben diese Sache nicht aufgegeben"
Deshalb setzen sich die Schweden gegen die "dumme Regel" zur Wehr, wie der frühere Hamburger Albin Ekdal die Sperre nannte. Teamchef Stefan Pettersson kündigte an, dass Schweden "unsere Sicht der Dinge erneut vortragen" werde. Die Skandinavier waren mit ihrem Ansinnen, die Regel zu kippen, allerdings bereits einmal beim Weltverband FIFA gescheitert.
"Ich glaube, dass die meisten Länder, die an den Playoffs teilnehmen, dieselbe Meinung haben", sagte Pettersson: "Vielleicht können wir auf die Regeln einwirken. Wir haben diese Sache nicht aufgegeben."
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Auch Krafth fehlt in den Playoffs wegen einer Sperre
Ibrahimovic äußerte sich "enttäuscht" über die Niederlage, nach der Schweden in Gruppe B nur Rang zwei hinter Spanien blieb, "aber so ist Fußball". Neben dem Stürmer ist im ersten Playoff-Spiel auch Rechtsverteidiger Emil Krafth gesperrt.
Bei Ibrahimovic-Widersacher Azpilicueta hat die Attacke des Schweden hingegen keine bösen Nachwirkungen hinterlassen. "Hier ist alles gut", postete der Spanier aus dem Flugzeug.
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