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WM 2022 in Katar

WM 2022: Katar-Verantwortliche versprechen - "LGBTQ-Community ist hier sicher"

  • Aktualisiert: 01.12.2021
  • 21:16 Uhr
  • ran.de
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© 2016 Getty Images
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Nachdem der geoutete Fußballer Josh Cavallo zugab, Angst vor einer Reise nach Katar zu haben, verspricht einer der WM-Organisatoren, dass die gesamte LGBTQ-Community im Land sicher sei. Unter einer Voraussetzung. 

München - Homosexualität ist in Katar illegal und kann zu drastischen Strafen seitens der Justiz führen. Das ist nur einer von vielen Gründen, warum die Weltmeisterschaft 2022 im Wüstenstaat von vielen Fans kritisiert wird.

Wie Nasser Al Khater, der Chef-Organisator des Turniers, nun gegenüber "CNN" versprach, müsse die LGBTQ-Community - also Homo- und Bisexuelle sowie Transgender - jedoch keine Strafen befürchten. "Schauen Sie, öffentliche Zurschaustellung von Zuneigung wird generell missbilligt und das betrifft alle", so Al Khater. 

"Katar ist ein gesittetes Land, das muss nur respektiert werden. Abgesehen davon, genießt hier jeder die Freiheit, sein Leben zu leben", versichert der "CEO der Weltmeisterschaft 2022". 

Die LBGTQ-Community könne im Sinne des Fußballs nach Katar kommen und tun, was jeder andere Mensch auch tun würde. Al Khater wolle lediglich klarstellen, dass das Land bezüglich öffentlicher Zärtlichkeiten sehr "konservativ" sei. 

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WM 2022 in Katar: Josh Cavallo befürchtet Strafen 

Josh Cavallo, der weltweit erste noch aktive Fußballer, der sich aktiv als schwul geoutet hat, gab zuvor in einem Interview mit dem britischen "Guardian" an, Angst davor zu haben, in Katar zu spielen. 

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Er hätte gelesen, dass schwule Menschen in dem Wüstenstaat mit dem Todesurteil bestraft werden könnten. "Davor habe ich große Angst und dafür würde ich nicht nach Katar reisen", so der für Adelaide United aktive Australier. 

Al Khater versucht ihm die Angst zu nehmen und lädt den 22-Jährigen nach Katar ein. "Wir heißen ihn hier willkommen und würden ihn einladen, sich sogar vor der WM alles anzugucken. Hier fühlt sich niemand bedroht oder nicht sicher", beteuert der Verantwortliche. 

Cavallo würde diese falschen Annahmen haben, weil er möglicherweise Anschuldigungen und Geschichten lese, die Katar in ein negatives Licht rücken würden: "Katar ist wie jedes andere Land auf der Welt: Jeder ist willkommen." 

Noch wurde Cavallo ohnehin nicht für die australische Nationalmannschaft nominiert. Von katarischer Seite wird ihm jedenfalls versichert, bei der WM nicht in Gefahr zu sein. Bleibt zu hoffen, dass das Versprechen eingelöst wird. Für alle Zuschauer, welche sexuelle Vorliebe sie auch immer haben mögen. 

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