Streit-Abgang gegen Südkorea
WM 2022 - Portugal-Trainer Fernando Santos kritisiert Cristiano Ronaldo
- Aktualisiert: 06.12.2022
- 15:22 Uhr
- ran.de
Vor dem Achtelfinal-Duell gegen die Schweiz kritisiert Portugals Trainer Fernando Santos seinen Superstar Cristiano Ronaldo für eine Aktion im Spiel gegen Südkorea. Dabei geht es um das Verhalten von CR7 bei seiner Auswechslung im letzten Gruppenspiel.
Ar-Rayyan/München - Cristiano Ronaldo sorgte beim letzten Gruppenspiel gegen Südkorea (1:2) für eine unrühmliche Aktion. Portugal-Trainer Fernando Santos wechselte in der 65. Minute "CR7" aus, um Andre Silva zu bringen.
Doch der Superstar ging unfreiwillig und schimpfend vom Feld, legte sich zudem mit einem südkoreanischen Spieler an. Es kam zum Wortgefecht: "Vor meiner Auswechslung hat mir ein Spieler gesagt, ich solle schneller gehen. Ich habe ihm gesagt, er solle den Mund halten. Er hat keine Autorität," erklärte Ronaldo sein Verhalten.
WM 2022: Portugal-Trainer unzufrieden mit Ronaldo-Verhalten
"Der Spieler aus Südkorea hat ihn beleidigt und ihm gesagt, dass er weggehen solle. Das war der Grund, weswegen er sauer war. Jeder konnte das sehen," verteidigte Santos den 37-Jährigen zunächst nach dem Spiel.
Doch vor dem Achtelfinale gegen die Schweiz (hier im Liveticker) kritisiert der 68-jährige Coach seinen Schützling für sein Verhalten gegen Südkorea: "Auf dem Platz habe ich nichts gehört. Ich war zu weit entfernt. Also habe ich nur seinen Streit mit dem südkoreanischen Spieler mitbekommen. Sonst nichts. Habe ich mir die Szene nochmal angeschaut? Ja. Und sie hat mir nicht gefallen. Sie hat mir überhaupt nicht gefallen."
Scheinbar ist das Thema jedoch beigelegt und der Fokus liegt auf dem Viertelfinal-Einzug: "Von da an aber sind es Dinge, die man intern klärt. Wir haben das gelöst und jetzt denken wir an das Spiel morgen. Alle sind auf dieses Spiel fokussiert," bekräftigte Santos sein Verhältnis zu Ronaldo.