England scheitert an Frankreich
WM 2022: Viertelfinal-Aus gegen Frankreich! England tobt nach fragwürdiger Schiedsrichterentscheidung
- Aktualisiert: 11.12.2022
- 08:48 Uhr
- ran.de
England bekommt im Viertelfinale gegen Frankreich zwei Elfmeter zugesprochen. Nicht nur Fans der Engländer, auch der ehemalige Nationalspieler und heutige Experte Gary Lineker, sind geschockt. Ihrer Meinung nach hätte es noch einen weiteren geben müssen.
München/Al-Khor - Die englische Nationalmannschaft hat beim bitteren Aus im WM-Viertelfinale gegen Frankreich (1:2) zwei Elfmeter zugesprochen bekommen.
Wäre es nach vielen Fans der "Three Lions" gegangen, hätte es aber noch einen dritten Strafstoß für ihr Team geben müssen.
Schon in der 25. Minute – es stand 1:0 für Frankreich – war Englands Kapitän Harry Kane von Bayern-Profi Dayot Upamecano gefoult worden.
Das ausgestreckte linke Bein des Franzosen befand sich innerhalb des Strafraums, als Kane zu Fall kam. Doch Schiedsrichter Wilton Pereira Sampaio aus Brasilien ließ weiterspielen, auch der VAR, der zur zusätzlichen Prüfung eingeschaltet wurde, entschied nicht auf Strafstoß.
"England ist beraubt worden"
Die Reaktion der englischen Experten und Fans im Netz fiel vernichtend aus. "100 Prozent Elfmeter nach Foul an Kane", twitterte England-Legende Gary Lineker.
"Oh mein Gott. England ist beraubt worden", schrieb eine Userin namens "casey". "England wurde beraubt. Was für eine Schande", tobte User "leon grimshaw".
Und das waren noch die diplomatischsten Kommentare auf Twitter. Viele nutzten das F-Wort, um ihre Wut über die aus ihrer Sicht unfassbare Fehlentscheidung auszudrücken.
Wie die "Daily Mail" berichtet, bearbeiten einige Fans sogar die Wikipedia-Seite des Schiedsrichters. Einer änderte die Beschreibung des Referees in "ein brasilianischer Betrüger", während ein anderer scherzte, er habe seinen "Blindenhund" verloren.
Ex-Nationaltorwart Green: "Es gab auf jeden Fall einen Kontakt"
Verwundert reagierte auch der ehemalige englische Nationaltorwart Rob Green auf die Entscheidung.
"Die einzige Vermutung, die mir einfällt, ist, dass es nicht im Strafraum war, aber Kane ist im Strafraum gefallen, so sah es aus", sagte er bei "BBC Radio 5 Live". "Es gab auf jeden Fall einen Kontakt in und um den Strafraum."
England bekam zwar in der zweiten Halbzeit noch zwei Elfmeter zugesprochen. Doch weil Kane nur einen davon verwandelte, schieden die Engländer im Viertelfinale aus.