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European League: Gruppensiege für Kiel und Gummersbach
Die Handball-Bundesligisten THW Kiel und VfL Gummersbach sind als Gruppensieger in die Hauptrunde der European League eingezogen. Während der Rekordmeister aus Kiel durch das 37:35 (21:15) gegen den serbischen Meister Vojvodina Novi Sad den sechsten Sieg im sechsten Sieg feierte, sicherte sich der VfL mit einem 28:25 (13:10) beim schwedischen Vertreter IK Sävehof Platz eins.
Wie Kiel schloss auch Nordrivale SG Flensburg-Handewitt die Vorrunde mit einer perfekten Bilanz ab. Die SG gewann ohne Probleme 36:33 (20:15) gegen Banik Karvina aus Tschechien. Bundesliga-Spitzenreiter MT Melsungen, der wie Flensburg bereits vor dem abschließenden Spiel als Gruppensieger feststand, kassierte derweil durch das 30:32 (17:17) in Nordmazedonien bei Vardar Skopje die erste Niederlage in der European League. Wettbewerbsübergreifend war es gar die zweite Pleite in Folge, in der Liga hatte die MT zuletzt 31:32 beim ThSV Eisenach verloren.
Kiel gab gegen die Serben, die mit einem deutlichen Sieg noch das Team von Trainer Filip Jicha überholt hätten, von Beginn an den Ton an. Zu keinem Zeitpunkt der Begegnung lag der THW hinten. Bester Werfer des Spiels war der überragende Österreicher Mykola Bilyk mit elf Toren.
Auch Gummersbach, am Freitag noch mit einer 24:30-Niederlage in der Bundesliga gegen Kiel, zeigte in Schweden eine souveräne Leistung. Mathis Häseler und Giorgi Zchowrebadse waren mit jeweils vier Treffern die besten VfL-Torschützen.
Für die vier deutschen Mannschaften geht es nun im Februar auf der europäischen Bühne weiter. Kiel, Flensburg und Melsungen nehmen eine Bilanz von 4:0 Siegen in die Hauptrunde mit, Gummersbach startet mit 2:2. 16 Teams treten in vier Gruppen an.