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Handball

Füchse-Trainer nach dritter Niederlage: "Tut weh"

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© IMAGO/Foto Lächler/SID/-

Nur Platz sechs und schon drei Niederlagen: Trainer Nicolej Krickau vom deutschen Handball-Meister Füchse Berlin ist nach der Heimniederlage gegen den HSV Hamburg mit seiner Mannschaft hart ins Gericht gegangen. "Wir haben unglaubliche Fehler im Gegenstoß gemacht", sagte der Däne und fügte an: "Die letzten Minuten war es weit weg von der Identität, die wir zeigen wollen."

Nach dem 38:39 (18:18) haben die Füchse nach zehn Spieltagen schon so viele Niederlagen auf dem Konto wie in der gesamten Meistersaison. "Es tut weh, mit solch einer Leistung in die Nationalmannschaftspause zu gehen", sagte Krickau, dessen Team zuvor wettbewerbsübergreifend elf Siege in Folge geholt hatte.

Der erneute Titel scheint derzeit jedenfalls weit entfernt. Mit 14:6 Punkten verloren die Füchse vorerst den Anschluss an die Topteams SG Flensburg-Handewitt (18:2) und SC Magdeburg (17:1). "Von der nötigen Anwesenheit und dem Fokus waren wir weit weg, das reicht nicht in dieser Liga", sagte Krickau.

Vor 8501 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle hatte auch eine 24:21-Führung nach der Pause keine Ruhe gebracht. Stattdessen drehten die Gäste, die einen Spieltag zuvor schon die Gummersbacher Erfolgsserie beendet hatten, noch einmal auf. Zwei Minuten vor Schluss stand es 37:37, dann gelangen Hamburg zwei Tore in Folge - das reichte.

"Das war leider ein sehr verdienter Sieg für Hamburg, in allen Bereichen. Wir haben den HSV eingeladen, das Spiel zu kontrollieren", sagte Berlins Trainer. Besser machen können es die Füchse in der Liga erst am 9. November beim SC DHfK Leipzig, eine Woche später ist dann Rekordmeister THW Kiel in Berlin zu Gast.

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