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Kampf um die Lizenz: HSV Hamburg zieht vor Schiedsgericht

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Der HSV Hamburg will seinen Lizenzentzug in der Handball-Bundesliga (HBL) nicht hinnehmen und bereitet eine Klage beim verbandsinternen Schiedsgericht vor. Das gab der frühere Meister und Champions-League-Sieger am Montagnachmittag bekannt. Zuvor hatte das Präsidium der HBL die Beschwerde der Norddeutschen gegen die Entscheidung der Lizenzierungskommission zurückgewiesen.

"Wir sind auch nach eingehender juristischer Prüfung der Überzeugung, dass der Verein die Lizenz für die kommende Saison erhalten müsste und werden deshalb fristgerecht Schiedsklage beim Schiedsgericht einreichen, um dort eine Entscheidung zu unseren Gunsten zu erreichen", erklärte HSVH-Aufsichtsratsmitglied Andre van de Velde.

Das HBL-Präsidium war zuvor der Entscheidung der Lizenzierungskommission vom 17. April gefolgt, laut der Pressemitteilung dabei "insbesondere der Bewertung", dass der HSVH danach "ausreichend" Zeit hatte, "den Nachweis seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit durch Schließung der ermittelten erheblichen Liquiditätslücke zu erbringen".

Diesen Nachweis blieben die Hamburger bis zum Fristende am 3. Mai schuldig. "Entsprechend gilt die Lizenz zur Teilnahme am Spielbetrieb der Handball-Bundesliga-Saison 2024/25 als nicht erteilt", hieß es in der Mitteilung der Liga GmbH.

Als Vorletzter der HBL würde der Bergische HC nach aktuellem Stand von einem Lizenzentzug der Hamburger profitieren und in der Bundesliga verbleiben. Der BHC hatte eine zügige Klärung der wirtschaftlichen Verhältnisse beim HSV gefordert.

Wenn die Hamburger den Fall wie angekündigt vor das Schiedsgericht bringen, könnte sich das Verfahren über Wochen hinziehen. Die Saison in der Bundesliga endet am 2. Juni.


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