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Vegas ruft: Füchse wollen Handball-Fieber in den USA entfachen

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© AFP/SID/DANIEL SLIM

Die Füchse Berlin haben ihren kommenden Sommertrip nach Übersee konkretisiert. Vom 1. bis 9. August 2026 nimmt der deutsche Handballmeister an einem Einladungsturnier in Las Vegas teil. Das Event unter dem Motto "Viva Las Vegas – Viva Handball" ist Teil einer langfristigen Kooperation mit der Organisation Pro Handball USA und soll den Sport auf dem amerikanischen Markt bekannter machen.

Austragungsort ist das Lee's Family Forum in Henderson. Neben den Füchsen treten bei den Männern auch Aalborg Handbold mit dem deutschen Spielmacher Juri Knorr, HBC Nantes und Pick Szeged in Vorbereitung auf die Spielzeit 2026/27 an. Das Frauenturnier in der modernen Arena mit 5800 Plätzen bestreiten Györi ETO KC, Odense Handbold, Brest Bretagne und das japanische Team Honey Bee Ishikawa.

"In unserer Vorbereitungsphase haben wir viel Zeit und Energie darauf verwendet, den richtigen Ort für das erste Mega-Event in den USA zu finden", erklärte Mads Winther, CEO von Pro Handball USA. Früh habe sich Las Vegas als bevorzugter Standort herauskristallisiert. Es sei "ein perfekter Ort und Veranstaltungsort für neun großartige Tage voller Aktivitäten."

Bereits im Sommer hatten die Füchse angekündigt, mit dem Engagement in den USA neue Märkte erschließen zu wollen. "Wir sind in vielerlei Hinsicht davon überzeugt, bei diesem großen Projekt mitzumachen", hatte Geschäftsführer Bob Hanning damals gesagt. Ziel sei es, den Verein über Europa hinaus zu positionieren und "unseren Sport anderen Kontinenten näherzubringen".

Handball fristet in den USA bislang ein Nischendasein. Erst 2023 gelang der Nationalmannschaft bei ihrer siebten WM-Teilnahme der erste Sieg – im 26. Anlauf. Als Gastgeber von Olympia 2028 in Los Angeles ist den US-Amerikanern bei den kommenden Sommerspielen eine Teilnahme sicher.

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