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"Bin guter Hoffnung": Lösung im TV-Ärger zeichnet sich ab

  • Aktualisiert: 02.01.2017
  • 18:43 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Im Ärger um die Live-Übertragungen der deutschen Spiele von der Handball-WM in Frankreich zeichnet sich eine Lösung ab.

Hamburg (SID) - Im Ärger um die Live-Übertragungen der deutschen Spiele von der Handball-WM in Frankreich (11. bis 29. Januar) zeichnet sich eine Lösung ab. Einen TV-Blackout wird es nach Informationen des Sport-Informations-Dienstes (SID) nicht geben, entsprechende Gespräche stehen kurz vor dem Abschluss. Bis Ende der Woche soll der Vertrag unterschrieben werden.

"Obwohl es ganz offensichtlich keine Einigung zwischen beIN Sports und den öffentlich-rechtlichen Sendern gegeben hat, bin ich guter Hoffnung, dass wir am Ende in Deutschland Bewegtbilder von der WM in Frankreich bekommen werden", sagte DHB-Präsident Andreas Michelmann dem SID. Und auch Verbandsvize Bob Hanning äußerte sich zuversichtlich: "Ich glaube, dass es unserem Präsidenten mit seinem Verhandlungsgeschick gelingen wird, doch noch eine Lösung für die deutschen Sport-Fans zu finden."

Nach dem Aus für ARD und ZDF könnte der Bezahlsender Sky die besten Karten im Rechtepoker haben. Schon bei der WM 2015 in Doha/Katar war Sky kurzfristig eingesprungen. Wie damals erlaubt beIN Sports auch bei der bevorstehenden WM keine Übertragung auf unverschlüsselten Satellitensendern. Konkret geht es darum, dass das Signal nicht im Ausland empfangen werden darf. Dies umzusetzen, ist technisch äußerst kompliziert.

Michelmann kritisierte angesichts der aktuellen Situation die Politik und zog einen Vergleich zum Fußball. "Stellen Sie sich vor, Deutschland ist Fußball-Weltmeister und von der anschließenden EM wird kein Spiel übertragen. Ob sich die deutsche Politik da vielleicht bewegt hätte?", sagte der Verbandsboss dem SID: "Und in unserem Fall, in dem die Handball-Nationalmannschaft als Europameister nach Frankreich fährt, hält sich die Politik vornehm zurück."