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Sport Allgemein Handball

Bölk zu TV-Deal: "Großer Schritt in richtige Richtung"

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© IMAGO/Frank Cilius/SID/IMAGO/Frank Cilius

Die ehemalige DHB-Kapitänin Emily Bölk sieht im WM-Deal mit dem Privatfernsehen eine Chance - insbesondere mit Blick auf neue Zielgruppen. "Das ist ein großer Schritt in die richtige Richtung – für mehr verschiedene Sportarten im Free-TV in Deutschland und generell auf den größten Plattformen. Das bringt mehr Diversität und hoffentlich ganz viele Leute, die sich dadurch begeistern lassen", sagte Bölk dem Sport-Informations-Dienst (SID) und ergänzte: "Ich finde es überragend, richtig cool."

Wie am Donnerstag bekannt geworden war, werden die WM-Turniere 2027, 2029 und 2031 im Free-TV exklusiv bei ProSieben und Sat.1 zu sehen sein - von Männern und Frauen. Zuletzt waren die Turniere von Deutschlands Handballerinnen lediglich auf einer Streamingplattform hinter einer Bezahlschranke zu sehen, die WM-Spiele der Männer im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. In der neuen Periode sicherte sich Dyn die Pay-TV-Rechte für die Weltmeisterschaften.

"Dyn macht einen super Job rund um Sport – insbesondere im Handball. Ich finde es auch cool, sowohl Frauen als auch Männer auf einer Plattform zu haben. Viel passiert auf Social Media, da ist für Jung und Alt alles dabei, sodass die Leute Spaß daran haben, über diese Plattform zuzuschauen", sagte Bölk. Durch die Verbreitung im Privatfernsehen erreiche man mit "niedrigen Barrieren Zuschauer, die bisher wenig mit Handball in Kontakt waren – die dann einfach mal hängenbleiben und sich begeistern lassen", ist die Rückraumspielerin von Ferencvaros Budapest überzeugt.

Einzig die im Herbst bevorstehende Frauen-WM in Deutschland (26. November bis 15. Dezember) hat bislang noch keinen Abnehmer im deutschen Free-TV. Die kommenden drei EM-Turniere der Männer und Frauen werden bei ARD und ZDF zu sehen sein, dies steht bereits seit dem vergangenen Sommer fest. Die Frauen-Turniere sind erstmals Teil des EM-Deals.

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