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"Ergebnis eine schwere Hürde" - Flensburg droht Aus in der Königsklasse

  • Aktualisiert: 14.05.2021
  • 12:35 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID
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Ein sichtlich genervter Maik Machulla war nicht bereit, den schwachen Auftritt seiner Mannschaft in der Handball-Champions-League schönzureden.

Hamburg (SID) - Ein sichtlich genervter Maik Machulla war nicht bereit, den schwachen Auftritt seiner Mannschaft in der Handball-Champions-League schönzureden. "Wir sind über das Ergebnis sehr enttäuscht. Es ist eine schwere Hürde für das Rückspiel", sagte der Trainer der SG Flensburg-Handewitt nach der 21:26 (10:13)-Schlappe bei Aalborg Handball.

Denn nun braucht der Bundesliga-Zweite einen echten Sahnetag, wenn der dänische Meister am 19. Mai (20.45 Uhr/DAZN) in der Flens-Arena aufläuft. Ansonsten wäre es bereits das fünfte Viertelfinal-Aus für die Norddeutschen in der Königsklasse binnen sechs Jahren.

Aber die Hoffnung lebt, sich doch noch für das Final Four am 12./13. Juni in Köln zu qualifizieren. "Es ist erst Halbzeit und wir können es besser", sagte Rückraumspieler Mads Mensah Larsen mit Blick auf das zweite Kräftemessen mit den Skandinaviern.

Am Donnerstagabend lief es längst nicht rund, vorne wie hinten. "Es gibt Lücken überall", hatte Machulla in einer Auszeit beim Stand von 4:8 (14. Minute) in Halbzeit eins moniert und damit die Abwehr ins Visier genommen. Nach dem Wechsel funktionierte diese besser, aber plötzlich wurden im Angriff viele Chancen liegen gelassen. Und so lautete das Fazit von Mensah Larsen nüchtern: "Sie haben cleverer gespielt als wir."

Es ist also noch viel Luft nach oben für die SG, und wenn es doch noch für die Qualifikation für das Endturnier reichen sollte: Die Bilanz der Flensburger in der Lanxess-Arena ist makellos. Bei der bislang einzigen Finalteilnahme 2014 holten sich die SG auf Anhieb den Titel - im Endspiel gegen den Erzrivalen THW Kiel.

Die Kieler, inzwischen Titelverteidiger, hatten ihr Viertelfinal-Hinspiel gegen Paris St. Germain 31:29 gewonnen, stehen im Rückspiel an der Seine aber ebenfalls vor einer schweren Aufgabe. Auskommen müssen sie da ohne Abwehrchef Patrick Wiencek, der sich einen Wadenbeinbruch zugezogen hat und nun sogar um die Olympia-Teilnahme bangen muss.


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