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Gislason gratuliert Meister Magdeburg

  • Aktualisiert: 03.06.2022
  • 12:30 Uhr
  • SID
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© FIRO/FIRO/SID/
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Bundestrainer Alfred Gislason hat dem SC Magdeburg zum Gewinn der Meisterschaft gratuliert und rechnet auch in Zukunft stark mit seinem Ex-Verein.

Magdeburg (SID) - Handball-Bundestrainer Alfred Gislason hat dem SC Magdeburg zum vorzeitigen Gewinn der deutschen Meisterschaft gratuliert und rechnet auch in Zukunft stark mit seinem Ex-Verein. "Ich glaube, dass es keine Eintagsfliege sein wird", sagte der Isländer dem SID und lobte die gute sportliche und wirtschaftliche Entwicklung des Klubs in den vergangenen Jahren: "Von daher denke ich, dass Magdeburg eine sehr gute Chance hat, sich da richtig einzumischen in den Kampf der nächsten Jahre."

Magdeburg hatte am Donnerstagabend vorzeitig seinen ersten Meistertitel seit 21 Jahren perfekt gemacht. Rekordchampion THW Kiel, der in den vergangenen beiden Saisons jeweils vor der SG Flensburg-Handewitt triumphiert hatte, kann den SCM in den verbleibenden Spielen nicht mehr einholen.

Gislason, der die Magdeburger 2001 zur ersten gesamtdeutschen Meisterschaft geführt hatte, bewertet die Abwechslung an der Spitze als positiv. Auch die Füchse Berlin seien "sehr nah dran". Zudem würden Vereine wie die Rhein-Neckar Löwen "wieder Fuß fassen. Der Zweikampf zwischen Kiel und Flensburg ist erstmal vorbei. Das tut dem deutschen Handball gut, die Liga ist sehr gut und breit aufgestellt."

Den Magdeburger Titelgewinn bezeichnete Gislason durch die Leistungen über die gesamte Saison als "verdient. Nach mehreren Jahren kontinuierlicher Arbeit des ganzen Klubs und besonders von Bennet Wiegert finde ich das sehr schön." Er weiß, "wie viel es für den Verein und die Region bedeutet".

Vor allem Trainer Wiegert, der unter Gislason mit Magdeburg als Spieler die Meisterschaft (2001) und die Champions League (2002) gewonnen hatte, "gönnt" Gislason den Erfolg. "Er ist für mich eine ganz entscheidende Figur für den Erfolg", sagte der 62-Jährige: "Benno hat es verdient." Wiegert habe in den sechseinhalb Jahren "seine Linie gefunden und die jetzt auch durchgezogen. Ich glaube, das war für ihn gar nicht so einfach am Anfang. Er hatte nicht nur Befürworter, als er in Magdeburg angefangen hat. Er hat sich auf seine Weise durchgesetzt."


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